Mehr Lebensqualität bis 2030 für Krems

- DI Daniela Trauninger, Bgm. Dr. Resch, DI Christine Rottenbacher, DI Daniela Trauninger, Kurt Lenitz, KEM Krems-Manager Christian Braun
2. R. Baudirektor Reinhard Weitzer, Leiter Günter Kammerer, Dr. Hruschka, Dir. Hans -Jörg Henneis, STR Günter Herz - Foto: Doris Necker
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KREMS. Bei der Zukunftskonferenz wurde über die Auswertung der Umfrage bezüglich des neuen Bades, das erweiterte Busnetz der Stadt Krems, ein neues Konzept für den Grünmarkt Krems, oder Maßnahmen gegen die Überhitzung der Stadt im Sommer.
Noch mehr Lebensqualität
„Ich bin die Stadt, die Zukunft macht: Das Ziel ist es bis 2030, Krems zur lebenswertesten Kleinstadt europaweit zu machen“, leitete Baudirektor Reinhard Weitzer die diesjährige Zukunftskonferenz, in der es um Lebensqualität und Klimaenergie geht, ein. Bürgermeister Reinhard Resch machte darauf aufmerksam, dass es bereits die 15 Zukunftskonferenz ist. „Mehr als 100 Projekte wurden in dieser Zeit erarbeitet und zwei Drittel wie zu Beispiel die Marke Krems oder der Kremser Wirtschaftsbeirat wurden davon umgesetzt. Wir müssen auf dem Erbe aufbauen und die Stadt gemeinsam weiterentwickeln sowie mehr mehr Grün- und Freiflächen für Krems generieren“, fasste Stadtchef Resch die wichtigsten Ziele zusammen.
185.182 Gäste besuchten das Bad im vergangenen Jahr. Derzeit sind Teilexpertisen in Erstellung und Vermessungen laufen. Das neue große Hallenbad soll auf Basis nachhaltiger Energie gestellt werden. Um zu erfahren, was Besucher sich vom neuen Bad wünschen, wurden 1117 Fragebögen von Ende November 2019 bis Jänner 2020 online und vor Ort beantwortet, davon wurden sechs leer abgegeben und 160 ohne Name und Adresse und waren deshalb ungültig. Günter Kammerer, Leiter der Sport- und Freizeitbetriebe Krems erläuterte das Ergebnis der Fragebögen. Die Wünsche der Badegäste sind vielfältig: Tiefgarage, überdachte Fahrradabstellplatz, Bushaltestelle, mehr Beleuchtung für sichere Wege. Es werden auch mehr Kassen plus Kassenautomat angeregt. Moderen Gestaltung des Restaurants sowie gut bürgerliche Küche und gesundes Essen wünschen sich die Besucher. Für die neue Sauna wünscht man sich auch ein eigenes Café. Die Bezahlung sollte über ein Chiparmband erfolgen.
Für die Beckenlandschaft wünschen sich die Besucher im Kinderbereich mehr Attraktionen, eine zweite Rutsche, wärmere Wasser- und Raumtemperatur (Sportbecken passt), Ruhebereiche, Dampfbad und ein größeres Warmwasseraußenbecken und Whirlpool sowie eine Wellnessoase mit Thermencharakter.
Klima und Energie
Klimatische Bedingungen bestimmen ganz wesentlich die Lebensqualität in unseren Stadtteilen. Die immer wärmer werdenden Sommer stellen da eine Herausforderung für die Innenstadt. Als Klima- und Energiemodellregion unterstützt die Stadt klimarelevante Projekte wie „CoolKREMS“ und „Greenovate“, die aufzeigen wie durch begrünte Häuser oder durch kluge Konzepte mehr Wasser die Stadt kühlen können.
Grünmarkt vergrößern
Peter Molnar und Kurt Lenitz erstellten bereits im Sommer 2019 ein Konzept zur Attraktivierung der Kremser Altstadt. Bei der Zukunftskonferenz stellten Sie ihr Konzept für den Grünmarkt vor. Ziel ist es die räumliche und zeitliche Erweiterung des Grünmarkts über den ganzen Pfarrplatz, wobei mindestens ein Drittel der Fläche permanent als Erlebnis-und Verweilzone für Kremser und Besucher mit Angeboten gestaltet werden soll. Zudem solen Besucher der Landesgalerie künftig durch entsprechende Gestaltung besser den Weg in die Altstadt geführt werden.
Das Thema „Piazza“ konzipiert von Thomas Hruschka und Roman Mesicek, Lehrende an der FH Krems, stellte Hruscha bei der Zukunftskonferenz vor. Er machte auf die vielen Plätze wie zum Beispiel der Hohe Markt in Krems aufmerksam, die von italienischem Flair geprägt sind und zurzeit als „Blechwüste“ fungieren.




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