Religiöse Vielfalt sichtbar gemacht
„Interreligiöser Dialog“: Wanderausstellung im Rathaus Krems
KREMS. Seit einem Jahr tourt der „Interreligiöse Dialog“ zu den verschiedensten religiösen Gemeinschaften, um die Menschen, die sich für den Glauben engagieren, ins Licht zu rücken und die religiöse Vielfalt darzustellen.
„Der Interreligiöse Dialog ist ein weiteres Vorzeigeprojekt, mit dem sich die Stadt als lebenswerteste und zukunftsfähigste Stadt präsentiert“, erklärt Bürgermeister Dr. Reinhard Resch vor den zahlreichen Besuchern der Präsentation. „Information und Dialog sind die Voraussetzung für gegenseitiges Verständnis und Vertrauen. Nur so ist friedliches Miteinander möglich“, betont Resch, der sich von der großen Vielfalt beeindruckt zeigt: An die 30 Glaubensgemeinschaften sind in Krems vertreten.
„Die Idee hinter der Ausstellung war, dass der Interreligiöse Dialog zu den Menschen kommt“, erinnert sich Dr. Maria Schwingenschlögl, die sich gemeinsam mit Dr. Helgard Rodriguez ehrenamtlich für dieses Projekt engagiert. Sie skizzierte die Stationen der Ausstellung im vergangenen Jahr: Die katholischen Kirchen St. Veit und St. Nikolaus (Stein), die evangelische Kirche, die freikirchlichen Gemeinden, die orthodoxe Kirche, die bosnische Glaubensgemeinde, es gab eine Meditation mit der buddhistischen Religionsgemeinschaft, einen Gottesdienst bei den Katholikinnen in Lerchenfeld und Begegnungen mit den türkischen Muslime. „Dass so ein Projekt wie dieses zustande kommt, ist nicht selbstverständlich“, bedankte sie sich beim Stadtchef als „Hausherren“.
Zwei Wochen lang wird die informative Ausstellung in der Rathaushalle zu sehen sein, ehe sie über den Sommer in die Pfarrkirche St. Nikolaus nach Stein wechselt. Der Interreligiöse Dialog ist der Austausch zwischen Menschen verschiedener Glaubensrichtungen. Ein Projekt der städtischen Fachstelle für Integration, das inhaltlich von ehrenamtlichen MitarbeiterInnen begleitet wird.
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