Tourismusstrategie „Krems 2030“ geht in die Umsetzung
KREMS. Viel Zeit, Erfahrung und Wissen investieren rund 30 Akteure der Kremser Tourismusszene in die Entwicklung einer neuer Strategie. Sie kommen aus den verschiedensten Branchen und verfolgen gemeinsam ein Ziel: Krems als Destination qualitätsvoll zu stärken und weiterzuentwickeln.
In Zusammenarbeit mit der ÖAR Regionalberatung GmbH arbeiten die Stadt Krems und Vertreter aus verschiedenen Branchen, wie Tourismus, Gastronomie, Kultur und Bildung, aus Politik und Verwaltung an einem neuen touristischen Entwicklungskonzept. Nach vielen Stunden gemeinsamer Arbeit wurden beim gestrigen dritten Treffen die Ergebnisse beraten, diskutiert und ergänzt. Am Beginn der Strategieentwicklung im Jänner setzten sich die Teilnehmer mit den Stärken und Schwächen des Tourismus in Krems auseinander und formulierten Wünsche und Ziele. Danach wurden im Februar genaue Kompetenzbereiche ausgearbeitet, dazu zählen Wein und Kulinarik, Donau, Schifffahrt, Rad und Wandern, Kunst- und Kulturtourismus, Wirtschafts- und Bildungstourismus sowie Gesundheitstourismus. Ein stärkerer Fokus soll hinkünftig auch auf Marketing, Verkauf und Vertrieb gelegt werden. Die nächsten Schritte gehen in Richtung Umsetzung. Als vorrangige Themen kristallisierten sich die Belebung der Innenstadt am Abend und die Entwicklung von touristischen Angeboten und deren Verkauf heraus, die nun in zwei Arbeitsgruppen behandelt werden. Bereits Ende Mai kommen die Mitglieder dieser Arbeitsgruppen zusammen.
Bürgermeister Resch: „Erster Meilenstein ist gesetzt.“
„Durch die konzentrierte Arbeit von 30 Unternehmerinnen und Unternehmer ist ein fundiertes Papier entstanden. Damit konnte der erste Meilenstein in der Entwicklung der Strategie ‚Krems 2030‘ gesetzt werden. Jetzt geht es an die Umsetzung, und auch dafür brauchen wir Ihre Beteiligung“, appellierte Bürgermeister Dr. Reinhard Resch an die Vertreter der Kremser Tourismusbetriebe, weiterhin aktiv mitzuarbeiten. Ähnlich äußerte sich Vizebürgermeister Mag. Wolfgang Derler zum Stand der Dinge: „Aus der Strategieentwicklung ist ein Netzwerk entstanden, das dem Tourismus wichtige Impulse geben kann und viele Lösungsansätze für die Zukunft entwickelt hat. Auf dieser Basis wird uns auch die Umsetzung leichter fallen.“ Gabriela Hüther, Geschäftsführerin des Krems Tourismus, spricht von einer „realitätstauglichen Strategie“. Gemeinsam habe man an einer Vision, Zielen und Messgrößen gearbeitet, um die Stadt für die nächsten Jahre wettbewerbsfähig zu machen. Dieser Plan werde mit großer Entschlusskraft konsequent umgesetzt. Das touristische Entwicklungskonzept wird als LEADER-Projekt von der EU gefördert.
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