Vorurteile bei Demenz

Mini Med-Vortrag: Warum eine zeitgerechte Diagnose wichtig ist

KREMS. Warum ein zeitgerechtes Erkennen von Demenz wichtig ist, erklärte Dr. Stefanie Auer, Leitung Zentrum für Demenzstudien an der Donau-Universität Krems. Man kann sich selbst helfen oder man muss nur den Mut haben, sich helfen zu lassen. Wissen über die Krankheit schafft Sicherheit und nimmt die Angst weg. Nicht jede Vergesslichkeit bedeutet Demenz. Demenz ist derzeit noch nicht heilbar, nur bei rechtzeitiger Erkennung kann man das Stadium der Erkrankung um Jahre hinauszögern. Demenz hat inzwischen an Häufigkeit schon Krebs überholt und tritt im Alter ab 50, am meisten jedoch ab dem 65. Lebensjahr auf. Ältere Menschen haben heute schon mehr Angst vor Demenz als vor Krebs. Die Erkrankung hat aufgrund der längeren Lebensdauer in den letzten Jahrzehnten zugenommen und kann 15-20 Jahre dauern.

Die Kernsymptome von Demenz sind zunehmende Vergesslichkeit, Orientierungslosigkeit, Verwirrtheit bis zu Alzheimer. Was passiert im Gehirn? Es kommt zum Verlust von Nervenzellen, die sich nicht mehr regenerieren. Es sind bei der Alzheimer-Krankheit besonders die Gehirnregionen betroffen, die für das Gedächtnis zuständig sind. Bekannt ist auch, dass es bei Demenz zu charakteristischen Ablagerungen von bestimmten Eiweißen kommt. Was diese Veränderung auslöst, ist noch nicht erforscht.

Alzheimer-Demenz

Es gibt viele Formen von Demenz, die nicht so leicht festzustellen und einzuordnen ist. Die bei uns bekannteste Form der Krankheit ist mit 60 % die Alzheimer-Demenz. Genannt nach dem Neurologen und Psychiater Alois Alzheimer, der 1906 eine geistige Erkrankung mit Gedächtnisverlust und Stimmungsschwankung vorstellte. 1911 bekam die Krankheit ihren Namen: Morbus Alzheimer.
Es gibt 7 Stadien der Demenz, bis zum Verlust der Sprache und psychomotorischen Fähigkeiten.

Selbsthilfe

Erzählen Sie Ihrem Hausarzt oder Arzt Ihres Vertrauen, ev. Neurologen Ihre Situation. Kontaktieren Sie spezialisierte Beratungsstellen, deren Aufgabe die Früherkennung der Erkrankung, die Verhinderung frühzeitiger Institutionalisierung und Entlastung der Angehörigen ist.
Es gibt unterschiedliche Behandlungsmöglichkeiten: die medizinische Behandlung, die medikamentöse Behandlung - es sind 4 Medikamente zugelassen - und die Interdisziplinäre Perspektive.

Wichtig und vorbeugend ist ein aktives Sozialleben, gesunde Ernährung, ausreichend Schlaf, körperliches Training, lebenslanges Lernen - einfach aktiv sein in jedem Bereich!

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