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Was passiert, wenn die Stadt gefriert
Die Mitarbeiter vom Wirtschaftshof achten darauf, dass alles glatt geht – oder eben gerade nicht glatt. Denn mit den Gefahren, die der Winter mit sich bringt, bringt er auch eine Menge Verantwortung für den öffentlichen Dienst.
KREMS. Es sind über 300 Kilometer Straßen und Gassen, sowie 100 Kilometer Güterwege, welche die Leute vom Kremser Wirtschaftshof betreuen - all das fällt in die Zuständigkeit des Kremser Wirtschaftshofes. Und das Tag und Nacht, bei jedem Wetter.
Rutschpartie und schnelle Reaktion
Zum Beispiel am Abend vor Weihnachten gab es eine Wetterkapriole der gefährlichen Art: blitzartiges Glatteis legte sich über die Straßen. doch die Helden der Eisnacht hatten schon Stunden vor dem Eis in den Startlöchern gescharrt.
"Es ist dem Einsatzleiter Norbert Weidinger zu verdanken, der rechtzeitig zur Stelle war, bevor der Regen gefroren ist", erklärt Jürgen Stundner, der Leiter des Wirtschaftshofes. So läuft es immer ab: Gibt es eine Unwetterwarnung, ist Schneefall oder Eis vorhergesagt, dann sind genug Kräfte – sowohl vom Wirtschaftshof, als auch Stadtgartenamt und Abfallwirtschaft – in Bereitschaft, um schwerem Gerät gegen die Gefahren der Witterung vorzugehen.
Mit der Schiebetruhe gegen Gefahren
Doch nicht immer sind es motorisierte Streufahrzeuge, schließlich besteht Krems zum Teil aus engen Gassen. Wie Wirtschaftshof-Mitarbeiter Walter Berger zeigt, ist es oft nur die Schiebetruhe, die als Transportmittel für Streugut in Frage kommt. Salz und Sand ist zu diesem Zweck in Streugutboxen, die an verschiedenen Plätzen der Stadt positioniert sind, gelagert.
"Salz wird allerdings der Umwelt zuliebe sehr sparsam verwendet", klärt Jürgen Stundner auf, "unsere Mitarbeiter nehmen immer wieder an Schulungen teil, wo sie, auch umwelttechnisch, auf neuesten Stand gebracht werden."
Der zuständige Stadtrat Werner Stöberl zum Zustand am Wirtschaftshof: "Es macht Spaß, hierfür verantwortlich zu sein, weil hier alles funktioniert."
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