Netzausbau
Gföhl wird zukunftsfit
Um den immer größer werdenden Anforderung wie Photovoltaikanlagen, Wärmepumpen und E-Ladestationen zu entsprechen, führt die EVN Tochter Netz NÖ in der Stadtgemeinde Gföhl laufend eine Verstärkung des Stromnetzes durch.
GFÖHL. „Neben dem Ausbau und dem Verstärken von Leitungen, errichten und modernisieren wir auch Trafostationen“, erläutert Friedrich Köck, Leiter des Netz NÖ Service Centers Krems. So wurde etwa in der Feldgasse ein neuer Trafo errichtet. Ein Weiterer folgt im Sommer in der Jaidhofergasse.
Das Investitionsvolumen liegt bei rund 200.000 Euro.
Investitionen
Gföhl Bürgermeisterin Ludmilla Etzenberger freut sich über diese Investitionen in die Netzinfrastruktur: „Damit unsere Bürgerinnen und Bürger ihre privaten PV-Anlagen ausbauen können, brauchen wir ein starkes Stromnetz.“
Ausbau bis 2030
Um die Ziele der österreichischen Klima- und Energiestrategie „auf den Boden bringen zu können“, steht die Netz NÖ vor eine gewaltige Herausforderung. Das Stromnetz muss in vergleichbar kurzer Zeit auf den verschiedenen Ebenen modernisiert und ausgebaut werden.
Modernisierung
Neu- oder Ersatzneubau von etwa 40 Umspannwerken inkl. Anschlussleitungen (dzt. sind 92 Umspannwerke in Betrieb)
jährlicher Zubau von etwa 700 Trafostationen (langjähriger Schnitt von etwa 300 Stationen)
Verlegen von etwa 1.000 km Mittel- und Niederspannungskabel pro Jahr
Notwendigkeit
Dieser starke Ausbau ist zwingend notwendig. Denn der Umbau des Energiesystems schreitet mit großen Schritten voran. Alleine im Bereich der Photovoltaik-Anlagen speisen bereits mehr als 95.000 Sonnenkraftwerke in das Netz der Netz NÖ ein. Rund 25 Prozent der Sonnenkraftwerke Österreichs befinden sich hier in Niederösterreich – und mehr als 50 % der Windkraftanlagen.
Gewaltig
Die Netz NÖ investiert alleine in diesem Geschäftsjahr mehr als 360 Mio. Euro in den Ausbau der Infrastruktur.
Netz NÖ
Für den Transport und die Verteilung von Strom verfügt Netz NÖ in Niederösterreich über ein modernes Leitungsnetz mit einer Gesamtlänge von etwa 56.400 km.
Das könnte Sie auch interessieren:
Mautern rüstet sich für den Ernstfall
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.