Mammutbäume in nächster Nähe
Waxenberg und Adalbertrast - eine lehrreiche Wanderung

Kein Angst: nur ein alter Baum am Waxenberg
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Eine schöne lehrreiche Wanderung bietet sich im nordostwärtigen Dunkelsteinerwald. Mit Start am Parkplatz bei der St. Blasien-Kirche in Klein-Wien führt ein steiler schmaler Wanderweg direkt auf den Waxenberg-Gipfel mit immerhin 500 m Seehöhe hinauf. Man passiert das „Kreuz am Waxenberg“ aus 1982 und kurz vor dem Gipfel lässt ein hoher dicker Baumstumpf mit zwei großen ausladenden Ästen den Wanderer erschaudern, da dieses natürliche Gebilde einem Riesen ähnelt.

Wer gemütlicher gehen will, der nutzt die eher flache Forststraße, die im großen Bogen am Nordhang des Berges auf die Anhöhe mit der „Schwarzen Lacke“ führt. Ab dem dortigen Wegweiser geht es dann schon etwas steiler bergan. Ab dem großen Steinmandl wird die Tour noch schwieriger. Jedenfalls am Gipfel des Waxenberges bietet sich ein imposanter Blick auf Stift Göttweig und Richtung Süden; das Gipfelbuch am hölzernen Gipfelkreuz („Habt Mut, ich habe die Welt gesehen“) lädt ein, sich mit ein paar Worten zu verewigen. Dann geht‘s wieder zurück zur „Schwarzen Lacke“, um danach auf Forststraßen in südlicher Richtung über die Weggabel Kote 378 zum Bruckweg Kote 385 zu gelangen.
Von dort leitet so mancher Wegweiser mit „Rudi, der rasenden Raupe“, zur „Adalbertrast“ am Eichberg. Aber nicht die zur Rast einladenden Sitzbänke sind hier das Wesentliche, sondern die Mammutbäume. Der Waldmeister des Stiftes Göttweig und spätere Abt Prälat Adalbert Dungel nahm von einer Reise nach Amerika im Jahre 1880 Samen der Mammutbaum-Sorte „Wellingtonia Gigantea“ mit nach Hause und „legte sie hier in die Erde“; ein Gedenkstein weist darauf hin. Die heute noch vorhandenen 14 Bäume (vor 100 Jahren waren es 30) sind somit 143 Jahre alt und an die 50 m hoch - im Vergleich zu den berühmten Mammutbäumen in Kalifornien sind sie also noch recht jung.

Die „Adalbertrast“ bietet zusätzlich diverse Besonderheiten; etwa eine große runde Hütte, Holzfiguren und -tafeln über die Tier- und Pflanzenwelt, Informationstafeln über die „Göttweiger Wald-Erlebniswelt“ und eine abgetrennte Fläche mit besonderen Baumarten aus aller Welt (Arboretum); z.B. Mongolische Weißkiefer, Japanische Zwergföhre, Dahurische Lärche, Yunnan-Kiefer, Schlangenfichte usw. usw.

Der Rückweg zum Parkplatz führt angenehm leicht bergab bis zum „Urlauberkreuz“ vor der Kremser Eisenbahn und dann nach Klein-Wien, wo das Landgasthaus Schickh zur Stärkung einlädt - Sie haben 7 km Wanderstrecke mit 250 Höhenmetern zurückgelegt - und hoffentlich viel Neues und Interessantes gesehen und erfahren.

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