Lengenfeld:
Der Weinbau und der Klimawandel

Erhard Blutaumüller, Wolfgang Ettenauer, Ing. Markus Hohenrieder, Sebastian Angerer, Fa. Syngenta, Oliver Völkl, Mag. Rainer Kaltenberger, Zamg, Martin Willner, Obmann Heinzl Manuel, Erich Hufnagl, GGR Andreas Schuster  | Foto: privat
  • Erhard Blutaumüller, Wolfgang Ettenauer, Ing. Markus Hohenrieder, Sebastian Angerer, Fa. Syngenta, Oliver Völkl, Mag. Rainer Kaltenberger, Zamg, Martin Willner, Obmann Heinzl Manuel, Erich Hufnagl, GGR Andreas Schuster
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LENGENFELD. Bei der Jahreshauptversammlung informierte Meteorologe Rainer Kaltenberger über die Veränderungen von Wetter, Klima und die Auswirkungen auf den Weinbau

Bei der gutbesuchten Jahreshauptversammlung des Weinbauvereins in Lengenfeld drehte sich alles ums Klima. Obmann Manuel Heinzl organisierte als Vortragenden Mag. Rainer Kaltenberger von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG). „Der Weinbau ist genauso wie jede Landwirtschaft maßgeblich vom Wetter und seinen Auswirkungen abhängig. Der Klimawandel ist da. Seine Auswirkungen spürbar“, erklärt Obmann Heinzl in seiner Begrüßung.

2018 war das wärmste Jahr

Kaltenberger ist seit 2013 in der ZAMG tätig. Seine Schwerpunkte sind Wetterwarnungen, Erstellung von Wettergutachten und Wettervorhersagen. Gut und anschaulich wurden Treibhauseffekt und Auswirkungen des Klimawandels besprochen. „2018 war definitiv das wärmste Jahr seit Messgeschichte. Von den 20 wärmsten Jahren der gesamten 252-jährigen Aufzeichnungen lagen 14 in den 2000er Jahren“, berichtet der Meteorologe. Rainer Kaltenberger prognostiziert für den Donauraum über die kommenden Jahrzehnte ein Zunahme der Lufttemperatur, Sonnenscheindauer und Hitzetage im Sommer sowie eine Änderung der Niederschlagsverhältnisse.

„Wir müssen uns, den veränderten klimatischen Bedingungen und den damit verbundenen Auswirkungen anpassen. Der Klimawandel bringt durch die Erhöhung der Lufttemperaturen und Zunahme der Sonnenscheindauer auf der einen Seite eine Verfrühung von Blüh- und Reifeterminen und auf der anderen Seite ein möglicherweise höheres Risiko von Spätfrostereignissen und Strahlfrösten sowie Starkregen und Trockenheit“, fasst der Wissenschaftler zusammen und empfiehlt abschließend: „In den nächsten 10 Jahren sind drastische Anstrengungen notwendig, um die Effekte des Klimawandels zu begrenzen. Humusaufbau, die Rückführung organischer Substanz sowie eine schonende Frühjahrsbodenbearbeitung zur Erhaltung der Wasserressourcen sind unumgänglich“.

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