Jaidhof schafft Barrieren ab

- Open door - jetzt barrierefrei: Gemeindeamt Gföhl.
- hochgeladen von Heinz Riedmüller
„Sie wächst und wächst und wächst“. Diese Gedanken sind Jaidhof-Bürgermeister Franz Aschauer beim Betrachten jener Baustelle durch den Kopf gegangen, mit der das Gemeindeamt zunächst mittels neuem Eingang und Aufzug ‚barrierefrei’ gemacht wurde.
Denn wie so oft kam es anders: feuchte Mauern und Böden erforderten Trockenlegung, Isolierung und Neuaufbau des Kindergarten-Bodens. Zusätzlich wurde die Notwendigkeit einer Verbindung zwischen Eingangsbereich und Bewegungsraum erkannt. Herabfallende Sims-Steine führten zur Kompletterneuerung der Fassade - der Austausch der fast dreißig Jahre alten Fenster war dann nur noch Formsache. Zwischen Mai und Oktober 2015 wurde hauptsaniert, kleinere Ausbesserungen (z.B. neue Türschilder) konnten vor kurzem abgeschlossen werden. Mit Bauhof, Kindergarten, Bewegungsraum und Bürgerservicestelle präsentiert sich nunmehr das Gemeindeamt Jaidhof im neuen, hellen und freundlichen Glanz.
Im Zuge der Eröffnungsfeier freuten sich Landtagspräsident Hans Penz, BH-Stv. Dominik Lappel, die BürgermeisterInnen der Nachbargemeinden und Stadtpfarrer Thomas Pichler gemeinsam mit Bürgermeister Franz Aschauer, Gemeindebediensteten und vielen Bürgern aus Jaidhof. Mit dabei teilweise auch die Vertreter jener Firmen, ohne deren professionellen Einsatz die rasche Umsetzung der Vorgaben (möglich dank einer Bedarfszuweisung vom Land NÖ sowie einer Förderung vom Schul- und Kindergartenfonds) nicht möglich gewesen wäre: Elektro Zierlinger, Fliesen Richard Reiter, Tischlerei Gassner, Malerei Schmied, Holzbau Simlinger, Aufzüge Schindler, Malerei Gels, Gräser E-Striche, Firma Kugler, Michael Dubovy, Ing. Klaus Beron und Michael Hauer.
Stimmen zur Eröffnung
Bürgermeister Franz Aschauer: „Uns sind Kosten in Höhe von mehr als 240.000 Euro entstanden, mein besonderer Dank gilt Landtagspräsident Penz als Vertreter des Landes NÖ für die großzügige Förderung von 150.000 Euro.“
BH-Stv. Dominik Lappel: „Es handelt sich bei dieser Eröffnung um ein für das gemeinschaftliche Zusammenleben wichtiges und bedeutsames Ereignis“. Die Rolle der Gemeinde als bürgernahe und rasch arbeitende Institution ist hervorzuheben - dies gelingt nur dann, wenn die Rahmenbedingungen in der kommunalen Verwaltung auf dem neuesten Stand sind.“
Landtagspräsident Hans Penz: „Wir sichern uns Heimat nicht nur damit, wo wir leben sondern auch durch die Art, wie wir leben. Hier in Jaidhof wird in Generationen gedacht - die heute jungen werden später - im Alter - Barrieren überwinden müssen, deren Präsenz oft schon im eigenen Haus beginnen. Das Gemeindeamt ist ein Beispiel dafür, wie es gelingt, einen Ort attraktiv zu machen, für Jung und für Alt gleichermaßen zu gestalten und einen Lebensraum für die Zukunft der Jugend zu bauen. Speziell in Regionen mit spür- und bemerkbar werdender Abwanderung müssen wir mit zeitgemäßen Anpassungen neue Attraktivitäten für die Bevölkerung schaffen.“
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