voestalpine in Krems feiert 60 Jahre Lehrwerkstatt

KREMS. Die ersten Lehrlinge, die 1954 in die voestalpine Krems GmbH kamen, fanden noch keine eigene Werkstatt vor. Ihr tägliches Brot war ein Training on the job, wie man heute sagen würde. Die Gründung der eigenen Lehrwerkstatt 1956 war damit ein bedeutender Schritt in die Zukunft. Genauso wichtig wie die nun über sechs Jahrzehnte andauernden Bemühungen der voestalpine Krems um den Fachnachwuchs.

Wichtig für die jungen Menschen, die Region und nicht zuletzt das Unternehmen. Denn der Unternehmenserfolg hängt insbesondere von den Mitarbeitern ab. Insofern ist es nicht verwunderlich, dass die voestalpine in Krems in den 60 Jahren die Lehrwerkstatt immer wieder erweiterte. Dabei wird besonders darauf Wert gelegt mit den wachsenden Anforderungen an eine moderne Ausbildung Schritt halten zu können.

Zukunftsarbeit

Nicht zuletzt dient diese Anpassung an die gesellschaftliche Entwicklung auch der Gestaltung einer attraktiven Ausbildung, ein wichtiger Punkt im Wettbewerb um talentierten Nachwuchs. In Krems erfolgt die Ausbildung heute in drei Lehrberufen (Prozesstechnik, Metalltechnik/Maschinenbautechnik und Elektrotechnik/Anlagen- und Betriebstechnik); neben dem notwendigen Handwerkszeug umfasst sie auch wichtige „Soft skills“ wie Sprachkenntnisse und Persönlichkeitsbildung. Die besten Lehrlinge eines Jahrgangs dürfen sich darüber hinaus auf ein Praktikum bei einer internationalen Schwestergesellschaft freuen.

Die damit vermittelten Kenntnisse und Fähigkeiten sind in einem global aufgestellten Unternehmen Notwendigkeiten. Dafür investiert voestalpine gut 70.000 Euro in die Ausbildung jedes Lehrlings. Eine Investition, die hervorragend angelegt ist und die Ideenkraft des Unternehmens sichern hilft: Lehrlinge der voestalpine Krems können mittlerweile als Finalplatz-Abonnenten bei Lehrlingswettbewerben der WKO gelten.