Gföhl, Langenlois und Krems setzen auf Wärme aus aus Biomasse
Die EVN errichtete bereits zwei Biomasse-Heizwerke im Bezirk Krems. Die beiden Stadtgemeinden Gföhl und Langenlois genießen seitem die Naturwärme aus Biomasse.
Im östlichsten Stadtgebiet der Stadt Krems plant die EVN ein Biomasse-Heizkraftwerk demnächst zu errichten, von dem aus rund 10.000 Haushalte mit Öko-Strom und bis zu 25.000 Haushalte mit Naturwärme versorgt werden können.
Am 20. Oktober 1997 feierte die lokale Fernwärmegenossenschaft Gföhl und EVN im Zuge einer Festveranstaltung die Eröffnung des Biomasseheizwerks Gföhl. Ein 1.500 kW Biomassekessel und ein Fernwärmenetz mit einer Trassenlänge von 8.250 Meter garantieren die Versorgung der Stadt Gföhl mit Wärme aus Biomasse. Zu den Kunden zählen neben den Gemeindeanlagen die Volks- und Hauptschule, Gewerbebetriebe, Wohnhausanlagen und private Haushalte.
Seit der Inbetriebnahme des Biomasseheizwerkes wurden 12.330 Tonnen CO² sowie rund 4,5 Millionen Liter Öl eingespart. Bei der Verbrennung von Biomasse wird nur so viel CO2 freigesetzt, wie die Pflanzen während ihres Wachstums aus der Luft aufgenommen haben, so daß dieser Energieträger als CO2-neutral bezeichnet wird.
Seit 2012 wird das Langenloiser Heizwerk von der EVN mit Hackschnitzeln aus dem stadtgemeindeeigenen Wald und den Wäldern aus der Region beheizt. Landwirte aus der Umgebung von Langenlois wurden zusätzlich in die Holzbringung für den Betrieb des Heizwerkes eingebunden.
Durch den Einsatz von 6.500 Schüttraummetern Hackschnitzel aus der Region werden rund 1.400 Tonnen CO2 pro Jahr vermieden. Das Fernwärmenetz hat eine Länge von 2,4 Kilometer. Die Investitionen beliefen sich damals auf 2,3 Millionen Euro.
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