Sportstadt sorgt für Bewegung
Krems wird mit 60 Sportvereinen zurecht als Sportstadt bezeichnet. Unter dem Motto ‚Kremser Sport bewegt‘ ging der traditionelle Familiensporttag heuer erstmals im Stadtpark - statt wie bisher in der Innenstadt - über die Bühne.
Trotz mancher Kritik seitens zentrumsnaher Geschäftsbetreiber stellte sich die Entscheidung als richtig heraus. Die gemeinsamen Veranstalter Gert Kuntner (Obmann Verein Kremser Sport) und Sportland NÖ waren im Vorfeld davon überzeugt, dass das Platzangebot und Ambiente des Stadtparks für Vereine und Besucher besser geeignet wären.
Insgesamt 20 Vereine präsentierten sich von ihrer besten Seite mit ihren Aktiven, die entweder an einzelnen Stationen oder auf der Hauptbühne bewegungsmotivierte Einblicke in ihre sportlichen Möglichkeiten gaben. Die Besucher hatten Gelegenheit, von der Reaktionsfähigkeit bis zur Wurf- und Schussgeschwindigkeit (Hand- und Fußball) auszuloten, wo ihre Stärken oder Talente liegen. ‚Harry‘ Schindleggers sorgte mit seinem Schmidt’s-Team für gastronomische Highlights auch für jene, die vegane Ernährung bevorzugen. Auch das Wetter mit bewölktem Himmel und nicht zu heißen Temperaturen trug dazu bei, dass viele statt ins Schwimmbad in den Stadtpark kamen.
Interessiert an der Veranstaltung zeigten sich Vertreter aus der Politik (Bgm. Reinhard Resch sowie die Stadträte Anna Wegl und Albert Kisling) und die Repräsentanten jener Sponsoren, die oft großzügig zur Finanzierung von Veranstaltungen und sportlichem Betrieb beitragen. Allen voran Dir. Hansjörg Henneis (Kremser Bank), Dir. Reinhard Springinsfeld und Brigitte Erlach (Raiffeisenbank Krems) sowie Dir. Thomas Brunnbauer (Volksbank Krems).
Als ‚Stargäste’ machten Sarah Fischer (U17 WM-Gold Gewichtheben) Marc Digruber (österreichischer Alpinskiläufer, technische Disziplinen) und Andreas Onea (Bronze Paralympics/Schwimmen, TV-Moderator) mit Erzählungen aus ihrem Sportlerleben Werbung für körperliche Aktivität. Bürgermeister Resch betonte die Bedeutung des Sports für Krems und seine Bewohner: „30 Prozent der Bevölkerung betreibt nie Sport, weiter 30 Prozent höchstens einmal in der Woche. Somit ist der Familiensporttag enorm wichtig, um die eine oder andere Sportart für sich zu entdecken. Das fördert den Zusammenhalt und ist für die Persönlichkeitsentwicklung von großer Bedeutung.“
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