"Denkfortsatz" und "the Misantröpics", unverstärkt aber nicht leise

"Denkfortsatz", die "drei Mann mit sieben Promille": Benji, Flo und Hary legen ihre Finger auf die Wunden der Zeit und bereiten den musikalischen Blinddarmdurchbruch vor. | Foto: Denkfortsatz
  • "Denkfortsatz", die "drei Mann mit sieben Promille": Benji, Flo und Hary legen ihre Finger auf die Wunden der Zeit und bereiten den musikalischen Blinddarmdurchbruch vor.
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In George's Onyx Bar wird am 5. März ab 21 Uhr fleissig akustisch gewerkelt. Mit "Denkfortsatz" und "the Misantröpics" pumpen zwei Gruppen mehr Energie in die selbsternannte Metropole, als die Stadt vermutlich in den vergangenen Jahren überhaupt gesehen hat. Mehr als nur ein Geheimtipp für alle Wortwitzfeinspitze und Freunde gepflegter Gitarrenakrobatik!
Eintritt: 5 Euro

Ein Trio Infernale

Manche kennen sie unter dem Namen „Flo und Benji“ oder auch unter dem etwas gewagteren Namen „Fockala“, doch mittlerweile haben Florian Joas und Benjamin Kröll die unsittlichen Songs hinter sich gelassen, einen Bassisten – den allmächtigen "Befeuchter" Hary Hotter, ins Boot geholt und dem Kind einen Namen gegeben. „Denkfortsatz“ ist die logische Weiterentwicklung des Dialekt-Liedermacherprojekts „Flo und Benji“.
Nach einer längeren, aber musikalisch bei weitem nicht ungenutzten Pause überarbeitete das Trio das bereits bestehende Programm, studierte neues Material ein und forcierte den zeitkritischen Moment ihrer künstlerischen Darbietung.

Rund um das "kreative Epizentrum" Florian Joas vermischen sich die verschiedensten musikalischen Einflüsse mit rhetorisch ausgefeilten Mundarttexten, die sich in sämtliche Gehirnwindungen der Zuhörer einprägen und damit auf eine musikalische Reise schicken, die keine Kehle und kein Auge trocken lassen.

„Denkfortsatz“ legen gekonnt die Finger in die Wunden der Zeit. "Akkustischen Mundartterror mit scharfen Phrasen" sehen sie als künstlerische Ausrichtung, das können die "drei Mann mit sieben Promille" am besten.
Inspiriert von Blues, Country und Folk der 60er, 70er und 80er und logischerweise von deutschsprachigen Liedermachern beeinflusst, vereint "Denkfortsatz" alle Genres quer durchs Gemüsebeet bis hin zum Punkrock und umhüllen ihren Sound geschickt mit einer anständig unanständigen Portion Tiroler Mundart, subversiver Ehrlichkeit und einer Einstellung, die nicht nur als Bühnenshow gelebt wird.

Support: "The Misantröpics"

Man nehme drei Akustikgitarristen, zwei Sänger, einen Basser, einen Mundharmonika- und einen Cajon-Spieler – der Cocktail aus diesem Geheimrezept hat es in sich. Das ist das Mischverhältnis von „The Misantröpics“, sieben "wüde Hund" aus Kufstein und Wörgl. Sie haben es sich zur Aufgabe gemacht, mit ihren blues-grungelastigen Songs aus eigenen Händen der allgegenwärtigen Akustik-Einöde ein verruchtes, neues Leben einzuhauchen.
Dem Bandmotto „Born to Blues – Riff To Win“ muss da eigentlich nichts hinzugefügt werden.

Wann: 05.03.2016 21:00:00 Wo: Onyx Bar, Bahnhofstraße 8, 6300 Wörgl auf Karte anzeigen
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