Gottesdienst
Drei Rundfunk-Gottesdienste im Jänner 2024 aus Salzburg

Im Jänner werden Gottesdienste aus dem Salzburger Dom mit Weihbischof Hansjörg Hofer (1. Jänner) und mit Regens Tobias Giglmayr (28. Jänner) österreichweit in ORF III und in den Österreichischen Regionalradios übertragen. | Foto: Erzdiözese Salzburg
  • Im Jänner werden Gottesdienste aus dem Salzburger Dom mit Weihbischof Hansjörg Hofer (1. Jänner) und mit Regens Tobias Giglmayr (28. Jänner) österreichweit in ORF III und in den Österreichischen Regionalradios übertragen.
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BEZIRK. Im Jänner 2024 werden drei Gottesdienste aus Salzburg österreichweit in ORF III und in den Österreichischen Regionalradios übertragen. Beginn ist jeweils um 10 Uhr. Der Gottesdienst zu Neujahr, am Montag, 1. Jänner, kann aus dem Salzburger Dom mitgefeiert werden. Mit der Gemeinde feiert Weihbischof Hansjörg Hofer. Zu Dreikönig, am Samstag, 6. Jänner, wird ein Gottesdienst mit Abt Johannes Perkmann OSB aus der Stiftskirche der Benediktinerabtei Michaelbeuern im Flachgau übertragen. Der Gottesdienst am 4. Sonntag im Jahreskreis, 28. Jänner, wird anlässlich der Mozartwoche wieder aus dem Salzburger Dom übertragen. Mit der Gemeinde feiert Regens Tobias Giglmayr.

Die musikalische Gestaltung zu Neujahr übernehmen der Domchor und die Jugendkantorei, geleitet von Domkapellmeisterin Andrea Fournier. An der Orgel spielt Domorganist Philipp Pelster. Neben der traditionellen Aufführung der „Krönungsmesse“ von Wolfgang Amadeus Mozart lädt Volksgesang aus dem Gotteslob zum Mitsingen ein. Der Umstand, dass die Mozarts der Wallfahrtskirche Maria Plain in tiefer Frömmigkeit verbunden waren, veranlasste 1907 den Mozart-Enthusiasten Johann Evangelist Engl zu der unbeweisbaren Feststellung, die Krönungsmesse sei für das alljährliche Maria-Plainer-Krönungsfest, das im Jahre 1779 am 27. Juni begann, komponiert worden – eine sich hartnäckig haltende Legende. Aus diesem Grund wird die Krönungsmesse nach wie vor gerne an hohen Marienfeiertagen musiziert.
Die musikalische Gestaltung am 28. Jänner übernehmen ebenfalls der Domchor und die Jugendkantorei, geleitet von Domkapellmeisterin Andrea Fournier. An der Orgel spielt Domorganistin Judith Trifellner-Spalt. Neben der Aufführung von Wolfgang Amadeus Mozarts „Missa brevis KV 192“ laden Lieder aus dem Gotteslob zum Mitsingen ein.

Dom zu Salzburg
Der Dom zu Salzburg beherrscht mit seiner markanten, zweitürmigen Fassade und dem mächtigen Baukörper das Bild der Salzburger Altstadt. Die barocken Plätze, die ihn umgeben, formen eine einzigartige Bühne, die von den Festspielen genutzt und von der UNESCO als Weltkulturerbe gewürdigt wird. Der Grundstein des bestehenden, barocken Domes wurde 1614 gelegt. 1628 wurde der Dom geweiht, doch erst rund 40 Jahre später waren die Türme und auch die umgebenden Plätze vollendet. Der barocke Bau beeindruckt durch seine klaren Formen, den einheitlichen Dekor und die leuchtende Fassade aus heimischem Marmor. Sein Architekt, Santino Solari, schuf den bedeutendsten Kirchenbau jener Zeit nördlich der Alpen, der die Architektur in ganz Österreich und Süddeutschland beeinflusst. (Infos: www.salzburger-dom.at)

Benediktinerabtei Michaelbeuern
Nach dem Gottesdienst am 6. Jänner aus der Stiftskirche Michaelbeuern ist eine telefonische Aussprache möglich (Tel.: 06274 8116). Die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes übernehmen der Stiftschor Michaelbeuern, ein Instrumentalensemble der Stiftskirche sowie Sternsingerinnen und Sternsinger der Pfarre Dorfbeuern. An der Orgel spielt Stefan Aichinger. Die Gesamtleitung obliegt Christian Giglmayr. Es werden vorwiegend Lieder aus dem Gotteslob gesungen.

Die 30 Kilometer nördlich von Salzburg im Flachgau gelegene Benediktinerabtei Michaelbeuern wurde im 8. Jahrhundert gegründet. Die Mönche übernahmen den Seelsorgedienst in umliegenden Gemeinden sowie in Seewalchen am Attersee, in Obersulz und im 18. Wiener Gemeindebezirk Währing. In Wien ist bis heute das nahe am Allgemeinen Krankenhaus (AKH) gelegene Grätzel nach dem Kloster benannt. 1835 wurde dem Kloster das ehemalige Augustiner-Eremitenkloster in Salzburg-Mülln übertragen. Heute sind die zwölf Mönche der Abtei in der Pfarrseelsorge in Salzburg und Oberösterreich, einem Exerzitienhaus und einer Schule tätig. Letztere kann auf mindestens 800 Jahre zurückblicken. Derzeit besuchen an die 380 Schülerinnen und Schüler aus der Region die Private Mittelschule der Benediktinerabtei Michaelbeuern. Zudem betreibt das Stift unter anderem ein Exerzitien- und Bildungshaus, eine Fischerei, eine Brauerei, ein Gasthaus sowie Forstwirtschaft. Die Wärmeversorgung des Klosters erfolgt zu 100 Prozent aus nachwachsenden Rohstoffen, die Stromproduktion zu 50 Prozent aus Photovoltaikanlagen. Abt Johannes Perkmann ist derzeit Abt-Präses der Österreichischen Benediktinerkongregation. (Infos: www.abtei-michaelbeuern.at)

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