Gedanken
Bezirk Kufstein feierte "Nacht der 1000 Lichter" mit Abstand

Die Kirche im Kramsacher Ortsteil Mariathal wartete zur "Nacht der 1000 Lichter" mit einem begehbaren Lichterlabyrinth auf.  | Foto: KJ Salzburg
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  • Die Kirche im Kramsacher Ortsteil Mariathal wartete zur "Nacht der 1000 Lichter" mit einem begehbaren Lichterlabyrinth auf.
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Tausende Lichter als Zeichen der Hoffnung: Am 31. Oktober, dem Vorabend zu Allerheiligen, fand in vielen Pfarren der Erzdiözese Salzburg die "Nacht der 1000 Lichter" statt – auch im Bezirk Kufstein.

BEZIRK KUFSTEIN (red). Es ist ein besonderes Jahr. Das bekamen auch die vielen Gläubigen in der Erzdiözese Salzburg zu Allerheiligen zu spüren, denn das gemeinsame "Grabstehen" fiel coronabedingt aus. 
Viele Pfarren der Erzdiözese ließen es sich dennoch nicht nehmen, die "Nacht der 1000 Lichter" am 31. Oktober zu feiern – dies unter besonderen Vorkehrungen. „Es ist ein Zeichen der Hoffnung, dass auch unter den erschwerten Bedingungen in ganz Österreich Lichter erstrahlen. Vielen jungen Menschen ist die 'Nacht der 1000 Lichter' ein Herzensanliegen, das sie mit vollem Einsatz vorbereiten“, bekräftigt Lena Pilz, Vorsitzende der Katholischen Jugend (KJ) Salzburg.


"Nacht der 1000 Lichter" zu Hause

Um die Menschen nicht nur in den Kirchen, sondern auch zu Hause zu erreichen, und auf Grund der aktuellen Situation, entstand heuer die Idee der "Nacht der 1000 Lichter @home". In einigen Orten brachten Jugendliche Kerzen und bestärkende Botschaften in die Häuser den Menschen und riefen diese dazu auf, Kerzen gut sichtbar ans Fenster zu stellen. In den Pfarren Going, Oberndorf i. Tirol, Kitzbühel, Reith bei Kitzbühel und St. Johann i. Tirol brannten ab 20 Uhr viele Lichter in den Fenstern und Gärten und erhellten die Dörfer.
Auf ihrer Homepage stellte die Katholische Jugend Salzburg Gebetsimpulse und eine digitale Gebetswand zur Verfügung, um die eigenen Bitt- und Dankgebete mit anderen zu teilen.

Die Wallfahrtskirche in Mariathal erstrahlte innen in besonderen Farben. | Foto: KJ Salzburg
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"Wunder" in Kufstein, Labyrinth in Kramsach

Neben dem Angebot zu Hause gab es in sechs Tiroler Pfarren der Erzdiözese Salzburg offene Kirchenräume, die von Jugendlichen mit Kerzen, Textimpulsen und Musik gestaltet wurden. „Wunder geschehen! Sei dabei!“ war zum Beispiel das Thema in Kufstein, zu dem die Firmlinge bereits Wochen davor Ideen sammelten. Dabei entstand eine Fotoausstellung mit den „Wundern im Alltage“, welche es seit 31. Oktober in der Kufsteiner Kirche zu sehen gibt. Die besondere Atmosphäre in allen teilnehmenden Kirchen lud dazu ein, seinen Gedanken nachzuspüren, Kraft zu tanken und das Heilige im eigenen Leben neu zu entdecken. "Die 'Nacht der 1000 Lichter' begeistert mich deswegen, weil es eine Aktion für jede Generation ist. Ob jung oder alt, für jeden ist etwas dabei", so Teresa Divisek (28, Mitorganisatorin in Kufstein). Auch in Wörgl gestalteten Jugendliche die Kirchenräume nach ihren Vorstellungen, während die Wallfahrtskirche im Kramsacher Ortsteil Mariathal in besonderen Farben erstrahlt. Besucher konnten dort sogar ein "begehbares" Lichterlabyrinth bewundern. 
Trotz der strengen Corona-Auflagen nahmen viele Besucher die Angebote wahr. „Es freut mich, dass es uns gelungen ist gerade in dieser unsicheren Zeit die Kirchenräume als Kraftplatz spürbar zu machen und eine Atempause im Alltag zu schaffen“, betont Elisabeth Huber-Walch, Jugendleiterin der KJ in der Region Tiroler Teil.

Mehr zur "Nacht der 1000 Lichter"

Die "Nacht der 1000 Lichter" fand heuer insgesamt in über 140 Kirchen in ganz Österreich statt. Ursprünglich wurde dieses Angebot in Osttirol vor 15 Jahren entwickelt und erstmals durchgeführt. 2011 war die Erzdiözese Salzburg das erste Mal mit Tiroler Pfarren dabei. „Die Aktion wurde ins Leben gerufen, um auf das Allerheiligenfest einzustimmen. Die vielen Lichter weisen darauf hin, dass es das Heilige auch im persönlichen Leben jedes Menschen gibt und nur darauf wartet, entdeckt zu werden“, sagt Kathrin Aschenberger, Jugendleiterin der Katholischen Jugend. „Die Einbindung Jugendlicher mit ihren Ideen ist dabei unser Hauptanliegen.“

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