NACHGESCHENKT: Wer Sido holt, darf sich nicht wundern
Das jährliche Schulschluss-Konzert, u.a. mitfinanziert von der Stadt Kufstein, hat Tradition und lockt naturgemäß viele junge Leute auf die Festung. Diese bekamen am Samstag mit Sido einen „Star“ geboten, der Jägermeister-Fläschchen in die jugendliche Menge warf und auch selbst ganz ungeniert denselbigen trank, das Publikum animierte, sich gegenseitig die Mittelfinger zu zeigen, und auch sonst nicht mit zweifelhaften Sprüchen sparte. Für Sido ist das alles nicht ungewöhnlich und durchaus zu erwarten. Für ein mit öffentlichen Geldern mitfinanziertes Schulschluss-Konzert war der Rapper aber wohl nicht die beste Wahl. Dass er nur 45 Minuten selbst auf der Bühne stand und keine Zugabe oder Autogramme gab, ist dabei nur das negative I-Tüpfelchen.
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