Verhextes Quintett begeistert seit über 13 Jahren in Söll

Andreas Brabant, Hans Schweinester, Tobias Auer, Sepp Oberhofer und Reinhard Horngacher sind das "Hexenalm Quintett" (v.l.). | Foto: Haun
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  • Andreas Brabant, Hans Schweinester, Tobias Auer, Sepp Oberhofer und Reinhard Horngacher sind das "Hexenalm Quintett" (v.l.).
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SÖLL (flo). Seit mehr als 13 Jahren sorgt das beliebte "Hexenalm Quintett" in der Hexenbar für Oberkrainer Musik vom Feinsten. Während der gesamten Wintersaison spielen die fünf Musikanten jeden Donnerstag ab 21 Uhr in der urigen, aus massiven Holz angefertigten Hexenbar. Die Bar erinnert an eine gemütliche Skihütte, die sich aber doch im Tal in der Söller Hexenalm befindet.
Gegründet wurde die Gruppe vom Bariton spielenden Hexenalm Wirt Reinhard Horngacher, dem Sohn des legendären "Milser Buam" Bassisten Alois Horngacher.
Zu dieser Zeit war Reini Mitglied bei den "Alpis" und konnte seinen Bandkollegen, den Gitarristen Rudi Wirtenberger ebenfalls für sein Quintett gewinnen. Mit dem Trompeten Virtuosen Hans Schweinester, welcher über 31 Jahre mit dem "Grenzland Sextett" im In- und Ausland unterwegs war, sowie mit Klarinettist Sepp Oberhofer, der 25 Jahre zum weitum bekannten "Original Alpenland Quintett" gehörte, konnte er schließlich zwei absolute Profimusiker gewinnen.
Akkordeon Virtuose Sepp Eberl, ebenfalls Profimusiker beim "Auner Alpenspektakel" vervollständigte schließlich das "Hexenalm Quintett."
Ab diesem Zeitpunkt begeisterte die Gruppe jedes Jahr unzählige Gäste mit einem bunt gemischten Repertoire, bestehend aus Oberkrainer Evergreens sowie unverkennbaren Melodien der "Original 4 Tiroler Buam" und vielem mehr. Nachdem vor einigen Jahren Akkordeonist Sepp Eberl gesundheitlich bedingt die Band verließ konnte mit Georg Koidl von "Vollgas 4" ein würdiger Nachfolger gefunden werden. Im vergangenem Jahr musste schließlich auch Koidl die Gruppe aus zeitlichen Gründen wieder verlassen und seitdem gehört der 22-jährige Akkordeon-Virtuose Tobias Auer aus Kufstein, welcher auch bei den "Alpis" spielt, zum Quintett.
Aus gesundheitlichen Gründen ersetzt Gitarrist Andreas Brabant von den "Lumpazis" in dieser Saison, welche am 28. Dezember begann, den erkrankten Rudi Wirtenberger.
#Am vergangenen Donnerstag, den 9. März waren auch die BEZIRKSBLÄTTER vor Ort um sich vom "Hexenalm Quintett" musikalisch überzeugen zu lassen. Traditionell marschierte die Gruppe um genau 21 Uhr in die urige Hexenbar mit dem Marsch "Mein Heimatland" ein, ehe sie die Bühne betraten. Offiziell begrüßt haben sie die zahlreichen Gäste mit dem bekanntesten Oberkrainer Stück aller Zeiten, dem "Trompeten Echo."
Es folgten virtuose Solos auf allen Instrumenten wie etwa das Trompeten Solo "Der lustige Wirt" oder das Klarinetten Stück "Hirtenlied" und das ansprusvolle Akkordeon Meisterwerk "Zick Zack Polka." An diesem Abend versuchte sich das Quintett erfolgreich erstmals mit einem modernen Teil in dem auch weltbekannte Evergreens wie John Lennons "Stand by Me" oder Neil Diamonds "Sweet Caroline" nicht fehlen durften. Schließlich verabschiedete sich die Band zu später Stunde unter tosendem Applaus mit dem Stück "Sierra Madre."
Wie immer waren auch an diesem Abend zahlreiche namhafte Musiker aus der Tiroler Volksmusikszene in der Hexenalm anzutreffen, welche sich genau wie die benachbarte "Moonlight Bar" in den letzten Jahren zu einem wahren Hot Spot für Musikanten entwickelte. Noch bis 30. März ist das "Hexenalm Quintett" jeden Donnerstag ab 21 Uhr in der Hexenalm in Söll zu hören.

Weitere Berichte zum Thema Holz aus ganz Österreich finden Sie in unserem Themen-Channel.

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