Engagiert dabei sein
Das waren die Freiwilligentage im Bezirk Kufstein
Bei den Freiwilligentagen im Bezirk Kufstein konnten wieder viele Interessierte das Ehrenamt besser kennenlernen. Was genau alles im Bezirk geboten wurde, lest ihr hier.
KUFSTEIN, BEZIRK KUFSTEIN. Drei Tage lang, vom 24. bis zum 26. April, stand ganz Tirol im Zeichen der Freiwilligenarbeit. So auch der Bezirk Kufstein. Dabei hieß es möglichst viele Freiwillige für sich gewinnen zu können. Im Kufsteiner Bezirk gab es in diesem Zeitraum unterschiedliche Vorträge, Projekte und auch Mitmachaktionen. Verschiedene soziale Einrichtungen haben ihre Türen geöffnet und die Besucherinnen und Besucher konnten so die Freiwilligentätigkeit "ausprobieren".
Volles Programm in den Seniorenheimen
Am 24. April lud das Seniorenheim Kufstein Innpark zu einem Stationsbetrieb, bei dem verschiedene Tätigkeiten der Tagesgestaltung für Seniorinnen und Senioren kennengelernt und auch aktiv miterlebt werden konnte. Damit wollte man auch einen kleinen Einblick in das Wochenprogramm geben. Bei den verschiedenen Stationen wurden Kreativität, Aktivität und Geistige Fitness gefördert. Ein aktives Miteinander zwischen Bewohnerinnen und Bewohnern, Ehrenamtlichen sowie Interessierten war das Resultat. Weiters gab es noch die Möglichkeit, den ehrenamtlichen Kaffeedienst kennenzulernen.
Außerdem gab es im Innpark auch noch eine Infoveranstaltung "Wonderfoon für Tirol", bei der ein Wählscheibentelefon zu einer Mini-Jukebox umgebaut wurde.
Das Altenwohnheim Ebbs organisierte eine Rikscha-Fahrt, bei der sich die Bewohnerinnen und Bewohner die Aussicht genießen konnten.
Infoabend in der Wildschönau
"Den Funken entfachen" – Unter diesem Motto stand die Informationsveranstaltung für potentielle Ehrenamtliche in der Gemeinde Wildschönau. Dazu wurden, zu einem Umtrunk am Lagerfeuer, alle Wildschönauerinnen und Wildschönauer vom Gesundheits- und Sozialsprengel eingeladen. Eingeheizt hat dabei die Landjugend Wildschönau. Abschließend erzählten aktive Ehrenamtliche im Vortragsraum von ihren Tätigkeiten im Freiwilligenbereich, um möglichst vielen Menschen von ihren schönen Erfahrungen zu berichten.
"Letzte Hilfe Kurs" im Kufsteiner Rathaus
Erste Hilfe ist selbstverständlich. Wie man aber mit Krankheit und Sterben im eigenen Umfeld umgeht, wurde im Zuge der Freiwilligentage am 25. April im Kufsteiner Rathaus ein Kurs abgehalten. In dem Kurs wurde ganz offen über die Wünsche, Probleme und Bedürfnisse von Menschen in der letzten Lebensphase gesprochen. Neben Basiswissen, Orientierung und einfachen Handgriffen ermöglichte dieser Kurs in erster Linie einen Austausch über dieses schwere Thema.
"Knödelparty" in der Lebenshilfe
Am Mittwoch, den 26. April. hatten bis zu drei Freiwillige die Möglichkeit mit den Menschen aus dem Küchenbereich der Lebenshilfe Tirol Knödel zu machen. Diese durften im Anschluss natürlich auch verkostet werden. Der Fokus dabei lag bei Inklusion, Nachhaltigkeit, Wertschätzung für Lebensmittel sowie ein soziales Miteinander. Die gemeinsame Lebensmittelbeschaffung wurde vorab bereits gut koordiniert, um das Thema Nachhaltigkeit noch besser aufzeigen zu können.
Eine "bunte Pflanzerei"
Beim neuen Containerdorf für Flüchtlinge in Kufstein erlebte man an allen drei Tagen der Freiwilligentage ein buntes Miteinander. Frei nach diesem Motto belebte man, gemeinsam mit den dort lebenden Menschen mit Fluchthintergrund, den Außenbereich der Container neu. Es wurden fleißig Hochbeete installiert und bepflanzt, Palettenmöbel wurden gebaut und bunt bemalt. Das Ergebnis im Anschluss konnte sich sehen lassen.
"Post für dich"
Eine kleine Werbeaktion mit Postkarten gab es am Mittwoch in Wörgl. Bei einem Kooperationsprojekt der Ehrenamtskoordination Wörgl und des Freiwilligenzentrum Kitzbühler Alpen stellten sich die Vereine der Bevölkerung durch das direkte Gespräch und dem Verteilen von ansprechenden Postkarten vor. So sollten die Möglichkeiten der Ehrenamtsarbeit in Wörgl sichtbarer werden. Die Flyer wurden im ganzen Wörgler Stadtzentrum, gemeinsam mit Freiwilligen verteilt. Dabei wurde bewusst aktiv auf Personen zugegangen. Durch die direkte Ansprache konnte eine tolle Vernetzung stattfinden. Zudem gab es auch einen Infostand für alle Interessierten.
Interaktiver Infostand der FFF
Mit einem interaktiven Infostand, vor dem Kufsteiner Rathaus, stellte sich auch "Fridays For Future" vor. Dort fanden ihre Infos rund um die Klimakrise, einen künstlerischen aktiven Teil mit Raum für Hoffnung und positive Visionen. Platz für Diskussionen gab es natürlich auch. Neben dem Austausch über die Umwelt, konnte man sich dort auch künstlerisch austoben. Mit Acrylfarben auf einem Stoffplakat, mit Stift und Papier konnte man seine Botschaft anschließend ganz Kufstein präsentieren. Als Klimagerechtigkeitsbewegung zeigte die "FFF", wie jeder und jede, in allen Altersklassen, ganz einfach bei der Bewegung mitwirken kann.
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