Themen im Bezirk
Die Tiroler Landesregierung zu Besuch in Langkampfen

Die österreichische Volkspartei ist auf Bezirkstour. Am Dienstag, den 25. April machten sie auch Halt im Langkampfner Gemeindesaal. | Foto: Nimpf
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Bei der Bezirkstour der österreichischen Volkspartei, gab es auch im Gemeindesaal in Langkampfen allerlei Gesprächsstoff für den Landeshauptmann und seiner Regierungsmannschaft.

LANGKAMPFEN. Die österreichische Volkspartei ist auf Bezirkstour. In jedem Bezirk macht unser Landeshauptmann Anton Mattle, gemeinsam mit seiner Regierungsmannschaft Halt, um über aktuelle Themen, ganz offen zu sprechen. Bei der Veranstaltung im gut gefüllten Langkampfner Gemeindesaal, am Dienstag, den 25. April, hieß es einen ganzen Abend lang „Auf ein Wort vor Ort“. Zuerst haben die Regierungsmitglieder aktuelle Themen aus dem Bezirk besprochen, danach konnte jeder noch in großer Runde seine ganz persönlichen Fragen und Anliegen äußern, welche von dem Tiroler Regierungsteam konkret beantwortet wurden. Zum Ausklang des Abends gab es noch die Möglichkeit sich ganz privat, in Form von Vieraugen-Gesprächen bei Tisch, mit dem Landeshauptmann und seinen Kolleginnen und Kollegen zu unterhalten. Aber nicht nur ernste Themen, sondern auch der ganz normale Smalltalk fand in diesem Rahmen seinen Platz.

"Die Strompreisbremse greift"

In seiner Willkommens-Ansprache erzählt Mattle wie schön es sei, dass ein Land wie Tirol es ist, auch die Menschen mit einem geringem Einkommen nicht ohne Unterstützung lasse. Er machte noch einmal darauf aufmerksam, dass es seit 1. April das Angebot für den Wohnkostenzuschuss gibt. Weiters erzählt er sehr freudig und ausschweifend von seinen positiven Erinnerungen mit dem Bezirk Kufstein, welche er erst kürzlich auf der Kufsteiner Festung sammeln durfte. Gemeinsam mit dem Südtiroler Landeshauptmann, Arno Kompatscher, und dem Ministerpräsident von Bayern, Markus Söder, hat er dort über die Verkehrsproblematik gesprochen. Dabei sei vor allem der erste wesentliche Schritt getan worden – man habe dort wieder miteinander gesprochen und sich austauschen können, erzählt Mattle.

Landeshauptmann Mattle ist fest davon überzeugt: "Die Strompreisbremse greift!" | Foto: Nimpf
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Auch ein Thema, das wahrscheinlich vielen unter den Nägeln brennt, sind die aktuellen Strompreise. Mittlerweile sei dies ein so komplexes Thema geworden, dass es schwer sei, die Dinge auch zu erklären, so Mattle. Die Tiroler Wasserkraft hat durchaus eine Preiserhöhung angekündigt. Aber dank der Strompreisbremse des Bundes wird der Preis des Arbeitsstroms bei 10 Cent pro kWh bleiben.

„Die Strompreisbremse greift“,

ist Mattle überzeugt. Im Endeffekt würde das dann einem Betrag von etwa 22 Cent entsprechen. Das seien nach wie vor attraktive Preise und man würde auch seitens des Landes massiv darauf achten, betont Mattle das Vorhaben der Landesregierung.

Kinderbetreuung und Pflegeberuf

Die Landesrätin Cornelia Hagele berichtet wie es im Bezirk aktuell im Bereich Gesundheit und Pflege steht. Für sie ist es ein großes Thema, welches auch schon im Wahlkampf deklariert wurde, dass man einen Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung in die Wege leiten möchte. Und dies würde nicht bedeuten, dass in jeder kleinen Gemeinde nun ein Kindergarten oder eine Kinderkrippe eröffnet werden müsse. Sondern viel mehr sei es wichtig, dass man Angebote schaffe, die erreichbar sind, in einem Umkreis von zehn bis 15 Kilometern. Eine nahe, ganzjährige und ganztägige Kinderbetreuung solle so auch den Arbeitsmarkt wieder ankurbeln, betont Hagele. Gerade auch in der Pflege sei die Kinderbetreuung eine Problematik, aufgrund der Wechselschichten.

Landesrätin Cornelia Hagele berichtet über die Wichtigkeit der Angehörigen von zu pflegenden Menschen und will sich für einen Rechtsanspruch für Kinderbetreuung einsetzen.  | Foto: Nimpf
  • Landesrätin Cornelia Hagele berichtet über die Wichtigkeit der Angehörigen von zu pflegenden Menschen und will sich für einen Rechtsanspruch für Kinderbetreuung einsetzen.
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Eine weitere wichtige Ergänzung im Pflegebereich soll die Tagesbetreuung sein. Hier wolle man verstärkt auf die Freiwilligenarbeit setzen.

„Wenn man sich überlegt, dass 80 Prozent aller zu Pflegenden von Angehörigen gepflegt werden, dann müssen wir auch in dem Bereich tätig werden, und diese unterstützen“,

betont die Landesrätin die Wichtigkeit der Angehörigen von pflegebedürftigen Menschen. Auch das “Betreute Wohnen“ sei ein wichtiger Faktor, den man nicht außer Acht lassen dürfe. In vielen Seniorenheimen sind auch Betten gesperrt, aufgrund von Personalmangel. Daher wolle man sich auf alternative Wohnformen konzentrieren, so Hagele. Damit das alles funktioniert, setze die Landesregierung den Fokus auch verstärkt auf den Ausbildungsbereich in der Pflege. Noch dieses Jahr soll im Nationalrat ein breit gefächertes Angebot für die Ausbildung zu den Pflegeberufen auf den Tisch gelegt werden.

Blackout und "Generationenkarte"

Auch Landesrätin Astrid Mair berichtete von ihren Anliegen. Ein großes Thema für sie ist hier das Blackout. Dabei sei man nicht nur in den Gemeinden fleißig unterwegs, sondern auch in der Landesregierung. Ziel ist es, das Thema zu sensibilisieren. Vor allem sollen die Menschen mit den Vorkehrungen vertraut gemacht werden, um ein mögliches Blackout gut zu überstehen. „Nicht verrückt machen, nicht in Unruhe versetzen, sondern einfach aufklären“,
lautet die Devise der Landesrätin. Es würde für niemanden einen großen Aufwand darstellen, sich eine Dose Gulaschsuppe oder ein Kurbelradio zu besorgen, meint Mair.

Landesrätin Astrid Mair erzählt wie wichtig es sei, das Thema Blackout zu sensibilisieren und gibt erste Eindrücke von der kommenden "Generationenkarte". | Foto: Nimpf
  • Landesrätin Astrid Mair erzählt wie wichtig es sei, das Thema Blackout zu sensibilisieren und gibt erste Eindrücke von der kommenden "Generationenkarte".
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Beim Thema Senioren und Jugend will die Landesregierung ein Freizeitangebot schaffen, welches Familien bereits genießen dürfen. Hier sei man gerade dabei eine „Generationenkarte“ zu schaffen, wo auch die Jugend und die Senioren ein gutes Freizeitangebot nutzen können, zu einem moderaten Preis.

„In unserem schönen Land, mit diesen vielen Möglichkeiten, soll es möglich sein zu einem guten Preis unsere tolle Landschaft zu genießen“,

so Mair über die kommende „Generationenkarte“.

Weitere Beiträge aus und rund um Langkampfen findest du hier.
Aktuelle Nachrichten aus dem Bezirk Kufstein gibt‘s hier.

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