MB vor Ort
Diese Projekte beschäftigen die Gemeinde Erl

Erl hat viel Wind und will ihn nutzen. Seit Anfang des Jahres gibt es im Passionsspielort eine Speiserestesammlung. | Foto: Barbara Fluckinger
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  • Erl hat viel Wind und will ihn nutzen. Seit Anfang des Jahres gibt es im Passionsspielort eine Speiserestesammlung.
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Die Gemeinde erwägt, künftig eine Windkraftanlage zu nutzen - muss dafür aber erst auf Ergebnisse warten.

ERL. Könnte Erl Standort einer Windkraftanlage werden? Die Antwort auf diese Frage lässt noch auf sich warten. 

"Erler Wind" als Projekt

Schon seit mehreren Jahren beschäftigt die Region die Frage, ob das Windphänomen "Erler Wind" für eine energetische Nutzung mit Windkraftanlagen geeignet sein könnte. Dazu gibt es auch ein gleichnamiges Projekt, bei dem die Fachhochschule schon vor einigen Jahren untersuchte, ob die Windsituation in Erl ausreichend wäre, um eine Windkraftanlage wirtschaftlich betreiben zu können.

Langzeitstudie könnte kommen

Die Stadtwerke Kufstein haben bereits bei den möglichen, betroffenen Grundbesitzern nachgefragt, ob diese bereit wären, Grund für eine solche Windkraftanlage zur Verfügung zu stellen. Derzeit holen die Stadtwerke bei den zuständigen Behörden mehrere Gutachten ein. Gibt es für das Projekt seitens der Behörde grundsätzlich grünes Licht, dann wollen die Stadtwerke Kufstein eine „Langzeitstudie“ in Auftrag geben. In Form einer Permanentmessung sollen die tatsächliche Windstärke und -geschwindigkeit erhoben werden. Dafür würde in einem Zeitraum von einem Jahr ein achtzig Meter hohes Messinstrument installiert werden, erklärt Erls Bürgermeister Georg Aicher-Hechenberger. Erst dann kann man erwägen, ob eine solche Windkraftanlage ökonomisch sinnvoll zu betreiben wäre. Davon sei man aber noch Jahre entfernt, erklärt der Bürgermeister. 

Erl sammelt jetzt Speisereste

Seit Anfang des Jahres betreibt die Gemeinde Erl eine flächendeckende Speisereste-Sammlung. Die Gemeinde will damit dafür sorgen, dass wertvolle Inhaltsstoffe nicht im Restmüll verschwinden. "Die Erwartungen, die die statistischen Werte suggeriert hätten, erreichen wir noch nicht", sagt Aicher-Hechenberger. Mittlerweile sei man bei rund einer Tonne, die man im Verlauf einer Sammlungswoche erreiche. Die Voraussagen wären jedoch doppelt so hoch gewesen. "Ich bin aber überzeugt, dass sich das einschleift", sagt der Dorfchef.

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Erl hat viel Wind und will ihn nutzen. Seit Anfang des Jahres gibt es im Passionsspielort eine Speiserestesammlung. | Foto: Barbara Fluckinger
"Die Erwartungen, die die statistischen Werte suggeriert hätten, erreichen wir noch nicht", sagt Aicher-Hechenberger. | Foto: Barbara Fluckinger
Der „Erler Wind“ im Grenzgebiet zwischen Tirol und Bayern ist Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchungen.  | Foto: Barbara Fluckinger
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