Gartenbauverein versammelte sich in Niederndorf

Bezirksreferent Reinhard Hirzinger und Manfred Putz bedanken sich bei Rupert Mayr für sein langjähriges Engagement. | Foto: Eberharter
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  • Bezirksreferent Reinhard Hirzinger und Manfred Putz bedanken sich bei Rupert Mayr für sein langjähriges Engagement.
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NIEDERNDORF (be). Ein Vortrag über natürliche Schädlingsbekämpfung stand im Mittelpunkt der heurigen Jahreshauptversammlung des Obst- und Gartenbauvereins (OGV) Niederndorf und Umgebung.
"Mit unserer Gartengestaltung haben wir viel dazu beigetragen, dass das Gleichgewicht zwischen Schädlingen und Nützlingen nicht mehr gegeben ist“, erklärte Manfred Putz, Geschäftsführer vom Verein „Grünes Tirol“. Die Monokultur von Rasen und wenigen Blüten bringt Probleme mit sich, die es früher nicht gegeben hat.
Wichtig ist auch, dass Obst und Gemüse zum richtigen Zeitpunkt abgeerntet wird, weil sich sonst wiederum Ungeziefer darüber hermacht. Obmann Rupert Mayr weiß auch, dass der früher übliche nackte Boden rund um die Obstbäume heute als nicht mehr ideal angesehen werden kann. „Sobald die Bodenbedeckung passt, gibt es keine wurmigen Äpfel mehr“, weiß er aus langjähriger Erfahrung. Putz musste eingestehen, dass man sich seitens des Vereins viel zu spät mit den Folgen von Unkrautvernichtern beschäftigt hat. Seit heuer sind viele dieser Präparate allerdings auch im Hausgarten stark eingeschränkt und die Hobbygärtner müssen erst ihre Erfahrungen ohne der chemischen Keule sammeln. Für die Nützlinge sollte jedenfalls ein artenreiches und langanhaltendes Blütenangebot im Garten zur Verfügung stehen.
„Den Mitgliedsbeitrag verwenden wir nicht für Ausflüge, sondern ausschließlich für die Bildungsarbeit, etwa unserer Baumwarte“, erklärt Obmann Mayr. Als ehemaliger Hauptschuldirektor legt er großen Wert darauf, dass Kinder Erfahrungen mit dem Gartenbau machen. Dies dürfte mit ein Grund dafür sein, dass beim OGV Niederndorf und Umgebung sehr viele junge Mitglieder mit Begeisterung dabei sind.

Veranstaltungen im Jubiläumsjahr

Im Herbst wird der Obst- und Gartenbauverein sein 25-jähriges Jubiläum feiern. In einer kleinen Festschrift haben die Ausschussmitglieder dafür die vergangenen 25 Jahre des OGV festgehalten. Maria Bachmann hielt bei der Jahreshauptversammlung einen kurzen Rückblick über das abgelaufene Gartenjahr. Aber auch für das Jubiläumsjahr ist viel geplant. Heuer beginnen die Veranstaltungen mit einem Familiennachmittag in der Karwoche, am 28. März. Dabei werden Ostereier mit natürlichen Materialien eingefärbt. Von 21. bis 24. September steht dann das große Jubiläumswochenende auf dem Programm. Dieses beinhaltet eine bezirksweite Obstausstellung mit alten Obstsorten. Es gibt Vorträge über Bienen, über das eigene Herstellen der schwarzen Erde, über Heilkräuter als Wegweiser und da auch die Erwachsenenschule mit dabei ist, wird Otto Hauser einen Rückblick über Dorferneuerung und Landschaftsschutz halten. Auch die Kindergärten und Schulen werden in dieses Jubiläum eingebunden.

Bezirksreferent Reinhard Hirzinger und Manfred Putz bedanken sich bei Rupert Mayr für sein langjähriges Engagement. | Foto: Eberharter
Die fleißigen Damen an der Seite des Obmanns: Daniela Schwaiger, Margit Glarcher, Maria Bachmann und Martina Bischofer (v.l.) mit den Bürgermeistern der Region. | Foto: Eberharter
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