Moderne Architektur im Museum Tiroler Bauernhöfe

Höfemuseum Kramsach | Foto: Gabriele Grießenböck
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Das Kramsacher Freilichtmuseum ist ab diesem Jahr um eine Attraktion reicher. Waren es bislang die 14 originalgetreu wieder aufgebauten Bauernhöfe und Nebengebäude, die dem Museum seinen Charakter verliehen, so reiht sich nun ein modern gestalteter Gebäudeanbau in die zehn Hektar große Museums-Landschaft ein. Dieser ist jedoch so konzipiert, dass er sich gut in das Landschaftsbild eingliedert und nicht aufgesetzt wirkt, so die Museumsleitung. Der Glaskomplex ist an das Verwaltungsgebäude angebaut und in Richtung Norden ausgerichtet. Mit direktem Blick in den angrenzenden Baumbestand erhalten Besucher eine naturnahe Kulisse, hohe Fenster durchfluten den Raum mit ausreichend Licht. Der Anbau ist für die jährlichen Ausstellungen vorgesehen, aber auch Veranstaltungen anderer Art sollen darin Platz finden.

Nach fast einem Jahr der Planungsphase ist der Zubau jetzt fertiggestellt und wird am 29. April mit der Ausstellung „Innen und Außen Fotographien“ von David Steinbacher eröffnet. Passend zur Architektur des neuen Gebäudes befassen sich die Fotoarbeiten der Innen- und Außenräume mit den optischen Grenzen der Wahrnehmung, die der Wörgler Fotograf in seinen Werken einerseits abstrakt und andererseits durch exakt mittig gesetzte Horizontlinien darstellt.

Weitere Neuerungen sind ebenfalls das wiederaufgebaute Vomper Feuerwehrhaus aus den 1920ern Jahren, eine Holzfällerhütte in der die Brandenberger Holztrift thematisiert wird mit einem Rindenkobel, der als einfache Schlafstätte für die Holzfäller diente und der „Weg der Sinne“, ein besonderer Waldlehrpfad durch das Museum.

Am Ostersonntag, den 17. April öffnet das Museum Tiroler Bauernhöfe nach der Winterpause wieder ganztägig. Dann stehen ab 13 Uhr Lesungen von Ludwig Dornauer, alte Wachskunst und Stubenmusik der Gruppe „Brandenberger Saistensprung“ am Programm.

Wo: Höfemuseum, Kramsach auf Karte anzeigen
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