Montessori Schüler aus Wörgl reisten zu Friedenskonferenz nach Rom

Neun Schüler der Montessori-Schule Wörgl nahmen von 1. bis 4. Mai an der Friedenskonferenz MMUN in Rom teil. | Foto: Montessori-Schule Wörgl
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  • Neun Schüler der Montessori-Schule Wörgl nahmen von 1. bis 4. Mai an der Friedenskonferenz MMUN in Rom teil.
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WÖRGL /ROM (red). Neun Schüler der Montessori-Schule Wörgl nahmen kürzlich an der internationalen Friedenskonferenz MMUN (Montessori-Model United Nations) in Rom teil. Die Montessori-Schule Wörgl ist die erste Schule Österreichs, die an diesem Projekt für Modellkonferenzen teilgenommen hat.
Die Schüler reisten in Begleitung ihrer Lehrerinnen Veronika Schweinester und Christine Ruetz in die italienische Hauptstadt, in der die Friedenskonferenz MMUN von 1. bis 4. Mai stattfand. Jährlich treffen sich viele Hunderte Kinder aus der ganzen Welt, um bei dieser Konferenz Themenstellungen der realen UN-Agenda zu diskutieren und aus ihrer unvoreingenommenen Sicht Lösungsvorschläge zu erarbeiten. Die Modell-Konferenzen sind an den realen UNO-Abläufen orientiert und unterteilen sich in die Generalversammlung, den Sicherheitsrat, die Kommission für Soziale, Humanitäre und Kulturelle Angelegenheiten (SOCHUM) und das "Special Political and Decolonization Committee" (SPECPOL). Die teilnehmenden Schulen aus der ganzen Welt suchten sich vorher ein Land aus, dessen Anliegen und Perspektiven sie bei der Konferenz vertraten.

Lange Vorarbeit für Teilnahme

Die Montessori-Schule Wörgl vertrat die Länder Ägypten und die Mongolei. In monatelanger intensiver Vorarbeit bereiteten sich die Schüler für die Teilnahme vor und recherchierten die historischen Hintergründe, die politischen Zusammenhänge und Entwicklungen der beiden Länder.
Aber auch die Abläufe und Zusammenhänge der UNO wurden von den Schülern studiert. Diese mussten ihre einzelnen "Position Papers" erarbeiten und eine jeweils einzelne, einminütige "Opening Speech" vor dem Plenum zu verfassen und einzustudieren. Die Konferenzsprache Englisch stellte für die chüler im Alter von zehn bis zwölf Jahren einen zusätzlichen Anspruch dar, dem sie sich erfolgreich stellten. Im Anschluss an die Ausarbeitung der Themen in den Gremien wurden die Lösungsvorschläge in der Generalversammlung präsentiert. Diese finden hoffentlich bei den internationalen Diplomaten nicht nur Gehör, sondern werden, wenn möglich, in deren politischen Verhandlungen berücksichtigt.
Insgesamt war es eine sehr intensive und nachhaltige Erfahrung für die Schüler, die noch lange nachwirken wird. Die Crowdfunding-Aktion zur Finanzierung der Teilnahme läuft noch weiter. Wer dieses Projekt unterstützen will, findet den dazugehörigen Link auf der Homepage www.lernwelt.cc.

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