"Passionierte" Spieler kamen in Erl zusammen

Die beiden Maria-Darstellerinnen Barbara und Renate Mayr, Projektleiter Peter Esterl, Regisseur Markus Plattner, musikalischer Leiter Drummond Walker und Obmann Johann Dresch (v.l.). 
 | Foto: Eberharter
  • Die beiden Maria-Darstellerinnen Barbara und Renate Mayr, Projektleiter Peter Esterl, Regisseur Markus Plattner, musikalischer Leiter Drummond Walker und Obmann Johann Dresch (v.l.).
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Probenauftakt der Passionsspiele Erl mit 500 Erlern zu Wiederaufnahme der Felix Mitterer-Version mit zwei Ensembles.

ERL (be). 500 Erlerinnen und Erler haben sich wiederum bereit erklärt, bei den Passionsspielen im nächsten Jahr mitzuwirken. Am Freitagabend war eine erste Zusammenkunft und dabei ging es vor allem darum, das Feuer für die Passion wieder zu entfachen.
2019 erfolgt eine Wiederaufnahme der Felix Mitterer-Version aus dem Jahr 2013. "Es muss uns gelingen, das von damals ins Jetzt zu holen, als ob wir das noch nie gesehen hätten“, appellierte Regisseur Markus Plattner. Erstmals wird auch der Pfarrer es Ortes, Thomas Schwarzenberger mitspielen. Neu ist, dass die Hauptrollen doppelt besetzt werden und dass es demnach zwei Ensembles geben wird. Florian Harlander und Erwin Kronthaler sind die Christus-Darsteller und Plattner warnt davor, die einzelnen Charaktere zu vergleichen. Die Maria wird von Barbara bzw. Renate Mayr dargestellt.
Lange Haare und Bärte sind das Markenzeichen der Passion und Obmann Johann Dresch bat auch die Damen darum, sich die Haare etwas länger wachsen zu lassen. Erstmals gibt es auch zwei spielfreie Wochenenden, sodass jeder seinen Sommerurlaub absolvieren kann. Dass jeder gewisse Entbehrungen auf sich nehmen muss in einem Passionspieljahr, das ist jedem Darsteller bewusst.

Wiederaufnahme macht Sinn

Peter Esterl ist als Projektleiter Erwin Thrainer nachgefolgt. „Eine Wiederaufnahme der Passion von 2013 macht Sinn, weil die Kosten für Text und Kostüme damals sehr hoch waren“, erklärt Estal. Allerdings heißt das nicht, dass es die selbe Aufführung wie vor sechs Jahren sein wird.
Die musikalische Leitung wurde Drummond Walker übertragen. Der ausgebildete Opernsänger und Chorleiter in Kufstein und Alpbach, ist zuversichtlich, dass er mit der Musik den Darstellern helfen, ihre Herzen zu öffnen. Für Plattner ist dies die einzige Voraussetzung dafür, um im nächsten Jahr wiederum derartigen Erfolg wie beim letzten Mal zu haben.

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