Pilotprojekt beim Roten Kreuz

Das Projekt wird 2011 weitergeführt. | Foto: ÖRK Kufstein
  • Das Projekt wird 2011 weitergeführt.
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KUFSTEIN. Im Rettungsdienst hat die Sicherheit oberste Priorität. Im Frühjahr 2010 hat die Bezirksstelle des Roten Kreuzes einen Prozess begonnen, welcher kürzlich in eine Schulung aller Angestellten im Rettungsdienst mündete.

Gemeinsam mit der AssekuRisk fand ein Workshop zum Thema Risikomanagement statt. Capitain Hans Härting schulte gemeinsam mit Oberärztin Ursula Denison die 40 Sanitäterinnen und Sanitäter. Im Gegensatz zu dem in Kufstein seit 2000 etablierten Qualitätsmanagement nach der ISO verfolgt das Risikomanagement einen problemorientierten Ansatz. Vor allem bei hochkomplexen Prozessen, welche gerade im Rettungsdienst unter einem hohen Zeitdruck erfolgen müssen, gilt es, Vorkehrungen zum Schutz des Patienten zu treffen. Fehlerkultur ist dabei genauso ein wichtiger Teil wie auch Checklisten, welche in der Luftfahrt seit Jahrzehnten nicht mehr wegzudenken sind. Insbesondere an Schnittstellen gilt es, mit optimaler Kommunikation mögliche Risiken bereits gar nicht entstehen zu lassen. Mit dem Projekt Risk Management im Rettungsdienst versucht die Bezirksstelle, neue, innovative Wege im Sinne und zum Wohle des Patienten zu beschreiten. Das Projekt wird 2011 weitergeführt, mit Arbeitsgruppen in den Rettungswachen und in der Folge dann mit Schulungen von allen 400 Freiwilligen des Rettungsdienstes der Bezirksstelle.

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