Tirol 2050 energieautonom
Planungsverband Wörgl und Umgebung präsentiert Pilotstudie zur Energieautonomie

Das Ergebnis der Pilotstudie "Wie heizt Tirol 2050" präsentierten Rupert Ebenbichler von der „Wasser Tirol - Wasserdienstleistungs-GmbH", LH-Stv. Josef Geisler, Wörgls Bgm Hedi Wechner und Angaths Bgm Josef Haaser (v.l.) in der Energiezentrale der Stadtwärme Wörgl.  | Foto: Fluckinger
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  • Das Ergebnis der Pilotstudie "Wie heizt Tirol 2050" präsentierten Rupert Ebenbichler von der „Wasser Tirol - Wasserdienstleistungs-GmbH", LH-Stv. Josef Geisler, Wörgls Bgm Hedi Wechner und Angaths Bgm Josef Haaser (v.l.) in der Energiezentrale der Stadtwärme Wörgl.
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Acht Gemeinden der Region bei Pilotstudie zur regionalen Umsetzung der Energieautonomie unter die Lupe genommen. Ziel ist eine nachhaltigere Wärmeversorgung in der Pilotregion.

WÖRGL/BEZIRK (bfl). Wie heizt Tirol 2050? Diese Frage stellten sich die acht Gemeinden im Planungsverband (PV) 29 Wörgl und Umgebung gemeinsam mit der „Wasser Tirol“ und dem Land Tirol. Das Ergebnis dieser 2018 gestarteten Pilotstudie mit dem Titel "Wie heizt Tirol 2050" präsentierte LH-Stv. Josef Geisler gemeinsam mit Rupert Ebenbichler von der „Wasser Tirol - Wasserdienstleistungs-GmbH", Wörgls Bgm Hedi Wechner und Angaths Bgm Josef Haaser am Mittwoch, den 24. April in der Energiezentrale der Stadtwärme Wörgl.
Das Land Tirol verfolgt das Ziel, bis zum Jahr 2050 ohne fossile Energieträger auszukommen. Auf dem Weg dorthin möchte man nun regionale Wärmeversorgungslösungen der Zukunft finden – dies auf Basis erneuerbarer Ressourcen. Deswegen hat man den PV 29 für ein Pilotprojekt ausgewählt. Dabei hat man neben Wörgl die Gemeinden Angath, Angerberg, Bad Häring, Breitenbach, Kirchbichl, Kundl und Mariastein in Sachen "Energie" genauer unter die Lupe genommen. "Ich glaube wir haben hier einen Planungsverband, der sehr tirol-typisch ist mit sehr vielen unterschiedlichen Gegebenheiten", sagt Josef Geisler bei der Präsentation in Wörgl. Die Ergebnisse aus der Studie sollen auch Rückschlüsse auf andere Regionen im Land Tirol liefern.

Gute Vorraussetzungen für nachhaltige Versorgung

Ein Jahr nach dem Start der vom Land unterstützten Pilotstudie wurden nun die Ergebnisse vorgestellt: Der PV 29 hat gute Vorraussetzungen, es gilt aber vor allem beim Beheizen von Gebäuden weg von Öl und Gas zu kommen. Einhundert Prozent der Elektrischen Energie kommen in den acht Gemeinden aus erneuerbaren Energiequellen, allen voran die Wasserkraft. Das Fernwärmenetz ist gut ausgebaut und versorgt zwanzig Prozent der Gebäude mit industrieller Abwärme und Wärme aus erneuerbaren Energieträgern. Dennoch wird jedes zweite Gebäude in den acht Gemeinden fossil mit Öl oder Gas beheizt. Insgesamt gibt es im PV 29 rund 8.500 Gebäude, wovon achtzig Prozent Wohngebäude sind. Auch in der Mobilität dominieren fossile Energieträger mit 99 Prozent. Die Region hat also grundsätzlich in vielen Bereichen gute Voraussetzungen für eine nachhaltige Wärmeversorgung. "Die Herausforderung besteht nun darin, Öl und Gas aus den Gebäuden hinaus und Wärmepumpen, Fernwärme, Biomasse und Sonnenenergie hinein zu bringen", sagt Geisler.
Potenzial für die zukünftige Wärmeversorgung in der Region sieht Rupert Ebenbichler von der "Wasser Tirol" vor allem in der Umweltwärme. "Der PV 29 hat zahlreiche Ressourcen, die im Sinne einer nachhaltigen Wärmestrategie noch besser genutzt werden können", sagt Ebenbichler. Am 19.  Juni soll in Angath ein Wärme-Symposium stattfinden, bei dem die Erkenntnisse aus der Pilotstudie den Gemeinden präsentiert werden. Die Gemeinden sollen dank dieser Ergebnisse wiederum konkrete Projekte umsetzen können.

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