Schlossbergspiele präsentieren Nestroy in neuem Gewand

- (v.l.)Kostümbildnerin Alexia Engel, Regisseur Alexander Kratzer, Obfrau Claudia Lugger und Komponist Romed Hopfgartner (Franui) bringen in diesem Jahr frischen Wind auf die Schlossbergbühne.
- Foto: Grießenböck
- hochgeladen von Melanie Haberl
Nach Mitterers Erfolgsproduktion setzen die Rattenberger Schlossbergspiele in diesem Sommer auf eine pfiffige Komödie. Es wird schriller, bunter und lustiger.
RATTENBERG. Im letzten Jahr eroberte Mitterers Franziskus das Publikumsinteresse und bescherte den Schlossbergspielen eine ihrer auslastungsstärksten Produktionen.
„Dass 10.500 Leute kommen und sich unser Spiel ansehen, ist die Bestätigung dafür, dass wir gut arbeiten“, sagte Obfrau Claudia Lugger bei der Jahreshauptversammlung in Rattenberg. Auf vielfachen Wunsch wird in dieser Saison eine Komödie angesetzt, denn „im Sommer soll wieder herzhaft gelacht werden“, so Lugger. Nach der erfolgreichen Großproduktion will der Theaterverein mit Nestroys „Einen Jux will er sich machen“ neue Wege beschreiten. Weg von der realen, historischen Darstellung, hin zur surrealen und modernen Inszenierung lautet die Devise. Erstmals wird der Innsbrucker Regisseur und Schauspieler Alexander Kratzer die Regie in Rattenberg führen. Die Posse mit Gesang ist eine schwungvolle Verwechslungskomödie aus dem Jahr 1842, die allerdings mit viel Pepp aufgeführt werden soll. Dafür hat sich Alexander Kratzer gleich zwei Profis an seine Seite geholt. Die Kostümbildnerin Alexia Engel und der Musiker Romed Hopfgartner von der Gruppe Franui, werden der Inszenierung einen pfiffigen Anstrich verpassen.
Die Musik ist ein Experiment aus stark gewürzter Volksmusik mit Jazzelementen. Die Lieder werden übrigens von der Creme de la Creme der Tiroler Musikszene eingespielt. Darunter Franz Posch, Florian Bramböck, Martin Ohrwalder und Wolfi Rainer, die unter der künstlerischen Leitung von Romed Hopfgartner die Steirische Harmonika mit groovigen Klängen mixen. Dazu wird auf der Bühne dann live gesungen. Die Hauptrolle wird erneut Heinz Auer übernehmen, der in Nestroys Wechselspiel von Dialekt und Hochsprache gemeinsam mit 20 Darstellern zu sehen ist.
Schräg und fetzig werden die Gewänder sein, die von der Kostümbildnerin Alexia Engel entworfen wurden. Pompös a la Vivian Westwood geben diese dem Spiel eine surreale Note. Für die Umsetzung ist erneut die 80-jährige Schneiderin Ria Mair zuständig.
„Unser Erfolg liegt darin, dass jeder einzelne sich voll einbringt und alle an einem Strang ziehen“, unterstreicht Claudia Lugger. Die Premiere findet am 28. Juni statt. Bis dahin steht jedoch noch viel Arbeit an.
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