Unternehmer besichtigten Felsenkeller in Niederndorf

Hilde Mader, Sonja Altenburger und Robert Brändle (v.l.) besichtigten den Felsenkeller. | Foto: Eberharter
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NIEDERNDORF (be). Eine stattliche Zahl an Unternehmern konnte WB-Bezirksobfrau Barbara Schwaighofer im Felsenkeller der Sennerei Plangger in Niederndorf begrüßen. Bei der Besichtigung, veranstaltet durch den Wirtschaftsbund, gratulierte sie dem Familienunternehmen zu ihrer gewagten Investition und hob dabei auch die Wirtschaftsfreundlichkeit der Gemeinde hervor.
Firmengründer Herbert Plangger präsentierte nicht nur den neuen Felsenkeller, der im Vorjahr in Betrieb ging, er machte die Besucher auch auf die Bedeutung der regionalen Produktion aufmerksam. „Durch unsere Arbeit haben rund 600 Personen in bäuerlichen Familien ihr Einkommen.“ Das Augenmerk wird nicht erst auf eine hervorragende Milchqualität gelegt, es beginnt bereits bei der Bearbeitung der Böden, wobei Steinmehl, Steinsand und Mikroorganismen zum Einsatz kommen. Dadurch verbessert sich der Boden und die Qualität des Grases. In der Unteren Schranne wird vorwiegend Heumilch produziert, wofür die Bauern auch mehr Milchgeld bekommen. „Wenn die Qualität des Grundfutters passt, dann muss weniger Kraftfutter zugefüttert werden und dadurch wird die Milch für den Menschen verträglicher“, erklärt Plangger, der seit über 50 Jahren in diesem Gewerbe tätig ist.
Zehn Millionen Liter Milch werden in der Sennerei jährlich verarbeitet, zum Großteil in Käse, der dann verschieden lang im Felsenkeller reift. Absatz findet dieser Käse vorwiegend in Österreich, Deutschland und auch in der Schweiz. Das Russland-Embargo trifft die Sennerei hart und auch andere Entscheidungen seitens der Politik machen das Unternehmerleben zusehends unattraktiv – wie auch die Anwesenden bestätigen konnten.

Hilde Mader, Sonja Altenburger und Robert Brändle (v.l.) besichtigten den Felsenkeller. | Foto: Eberharter
Anstoßen mit Fruchtmolke: Bgm. Christian Ritzer, GF Martina und Reinhard Brunner, Herbert Plangger, WB-Obfrau Barbara Schwaighofer, GF Anita Jäger und WK-Obmann Martin Hirner (v.l.). | Foto: Eberharter
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