Coronavirus
UPDATE: Testungen im Bezirk Kufstein angelaufen

Der Startschuss für die ersten Testungen fiel am Freitag im Kultur Quartier um 7 Uhr.  | Foto: Berger/Stadt Kufstein
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  • Der Startschuss für die ersten Testungen fiel am Freitag im Kultur Quartier um 7 Uhr.
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Die Massentestungen laufen seit heute 7 Uhr. Allerdings gestaltet sich der Start für diese im Bezirk Kufstein, aber auch im ganzen Land – zumindest für die Organisatoren – nicht einfach, wegen technischer Probleme. Für all jene, die sich Testen lassen wollen, ändert sich im Verlauf der Testung selbst aber nichts. 

BEZIRK KUFSTEIN (bfl). Viele Testlokale im Bezirk Kufstein sperrten bereits am Freitag, den 4. Dezember am Morgen auf. Der Start für das Wochenende der Massentestungen verlief jedoch nicht ohne Pannen. Da die Software des Bundes am Freitagmorgen nicht verfügbar war, sollen die Testungen in Tirol für das gesamte restliche Wochenende über das eigene Tool der Leitstelle Tirol abgewickelt werden.

Testung über das 1450-Tool

Das Land Tirol wollte die Testaktion ursprünglich mit der vom Bund zur Verfügung gestellten zentralen Software durchführen, musste diesen Plan aber am frühen Freitagmorgen nach stundenlangen Testungen durch IT-Experten des Landes vorerst verwerfen. Das IT-System des Bundes funktionierte in vielen Gemeinden nicht entsprechend der definierten Vorgaben. Wie das Land am Freitag in der Früh mitteilte, entschied man sich dafür, die Testung gemeinsam mit den Gemeinden mit dem eigenen, bewährten (analogen) IT-System über 1450 durchgeführt werden. Die Daten müssen nun aber analog erfasst werden. „Alle Personen, die an der flächendeckenden und kostenlosen Testung teilnehmen, werden davon nichts merken. Die Voraussetzungen sind nahezu unverändert“, sagte „Tirol testet“-Projektleiter Elmar Rizzoli am Freitgmorgen. Alle negativ getesteten Personen erhalten vorerst nur verspätet oder keine Benachrichtigung. Wenn also keine Nachricht innerhalb von fünf Stunden erfolgt, kann von einem negativen Ergebnis ausgegangen werden. Positiv Getestete werden laut dem Land Tirol über das 1450-Tool automatisch verständigt. 

Probleme mit System

Allerdings hatten Teststationen im Bezirk laut ersten Meldungen zu Beginn trotzdem wiederholt mit technischen Problemen zu kämpfen. Die Datenbank lief teilweise sehr langsam oder funktionierte nicht richtig. Die Testlokale mussten somit immer wieder auf eine komplett analoge Erfassung umsteigen, wie auch das Kufsteiner Testlokal "Kultur Quartier" gegenüber den BEZIRKSBLÄTTERN bestätigte. Am Freitag um 13:30 Uhr wurde gemeldet, dass 3.000 Menschen getestet wurden, vier davon seien positiv auf Covid-19 getestet worden. 
Auch in Wörgl fiel das IT-System am Freitag in regelmäßigen Abständen aus. Aus diesem Grund musste auch in der "Energiemetropole" teilweise auf analoge Bearbeitung umgestellt werden, um längere Wartezeiten zu verhindern. Trotzdem bildete sich vor dem Testzentrum Komma Wörgl in den Morgenstunden eine längere Warteschlange. Die Mitarbeiter waren aber bemüht, vor allem gehbehinderten Bürgern eine schnelle Testung zu ermöglichen.

UPDATE: Neue Zahlen

Wie sich im Nachhinein herausstellte, war es am Freitagnachmittag zu einer Kommunikation von falschen Test-Zahlen in Kufstein seitens der Organisatoren gekommen. Tatsächlich wurden, wie am Freitagabend bekannt wurde, am ersten Test-Tag in der Stadt Kufstein insgesamt 2.582 Personen getestet, dabei gab es sechs positive Testungen.

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