Förderentscheid
Zwei neue "Interreg"-Projekte in der Euregio Inntal

Gudrun Schick (Regionale Koordinierungsstelle Salzburg), Lofers Bürgermeister Norbert Meindl (Vizepräsident EuRegio Salzburg), Esther Jennings (Geschäftsführerin Euregio Inntal), Maria-Theresia Stanke und Peter Küppers (beide regionale Koordinierungsstelle Oberbayern), Tittmonings Bürgermeister Konrad Schupfner (Präsident EuRegio Salzburg), Bezirkshauptmann Reinhold Mayer (Salzburg-Umgebung), Steffen Rubach (Geschäftsführer EuRegio Salzburg), Walter Mayr (Präsident Euregio Inntal), Andrea Mayrhofer (Gemeinsames INTERREG-Sekretariat), Reinhold Frey (Vorsitzender des Wirtschaftlichen Verbandes Rosenheim), Anna Höglhammer (Gemeinsames INTERREG-Sekretariat) und Schlechings Bürgermeister Josef Loferer. | Foto: Euregio Inntal
  • Gudrun Schick (Regionale Koordinierungsstelle Salzburg), Lofers Bürgermeister Norbert Meindl (Vizepräsident EuRegio Salzburg), Esther Jennings (Geschäftsführerin Euregio Inntal), Maria-Theresia Stanke und Peter Küppers (beide regionale Koordinierungsstelle Oberbayern), Tittmonings Bürgermeister Konrad Schupfner (Präsident EuRegio Salzburg), Bezirkshauptmann Reinhold Mayer (Salzburg-Umgebung), Steffen Rubach (Geschäftsführer EuRegio Salzburg), Walter Mayr (Präsident Euregio Inntal), Andrea Mayrhofer (Gemeinsames INTERREG-Sekretariat), Reinhold Frey (Vorsitzender des Wirtschaftlichen Verbandes Rosenheim), Anna Höglhammer (Gemeinsames INTERREG-Sekretariat) und Schlechings Bürgermeister Josef Loferer.
  • Foto: Euregio Inntal
  • hochgeladen von Sebastian Noggler

BEZIRK (red). Bereits zum siebten Mal tagte der "Regionale Lenkungsausschuss Mitte" (RLA) der Euregios Salzburg und Inntal, diesmal am 5. Dezember in Oberndorf bei Salzburg.
Unter dem Vorsitz der "Euregio Salzburg" mit Präsident Bgm. Konrad Schupfner entschied der RLA, dessen Mitglieder den salzburg-bayrischen sowie den tiroler-bayrischen Raum vertreten, dieses Mal über fünf neue Kleinprojektanträge, drei in der "Euregio Salzburg" (42.000 Euro) und zwei der "Euregio Inntal" (30.000 Euro), und konnte für alle die Förderung aus dem "Interreg-Programm Österreich/Bayern 2014-2020" genehmigen.

"Die Projekteinreichungen umfassten erfreulicherweise wieder ein weites Themenspektrum von der Naturentwicklung über die Bildung bis zur Wirtschaft und können so die grenzübergreifende Entwicklung weiter voran bringen", so Esther Jennings, "Euregio Inntal".

Die fünf Kleinprojekte

Im Bereich der Naturentwicklung wurde das Projekt „Regionen im Wandel – die Konjunktur der Bestäuber“ genehmigt. Hierbei sollen für Wildbienen und andere Bestäuber grenzüberschreitende ökologische Standards ermittelt und Vorschläge für die Gestaltung ihrer Lebensräume erarbeitet werden.

Die neuen Projekte im Bereich der grenzüberschreitenden Fortbildung sind zum einen ein Fortbildungsangebot für BürgermeisterInnen, das Wissen in den Bereichen Führung, Persönlichkeit und Kommunikation vermitteln soll, und zum anderen ein Angebot für Unternehmen und deren Belegschaft oder für Studierende, um sich grenzüberschreitend bezüglich Social Media und Website Analytics auf den neuesten Stand zu bringen.

Das Projekt „Medien/Kunst/ Film/Labor für teens & tens in der EuRegio Salzburg“ bietet Jugendlichen die Möglichkeit, in einwöchigen Mediencamps fachliches Know-How in Bezug auf Mediengestaltung zu erwerben und dann auch bei einer Abschlusspräsentation vorzuführen.

Das Projekt „Start-up.Euregio Inntal“ soll in der Euregio Inntal ein Start-up-Netzwerk für (angehende) Jungunternehmer zu gründungsrelevanten Themen wie beispielsweise Start-Up-Unterstützungsprogramme schaffen.

Anschließend an die Sitzung gab es für die Teilnehmenden noch einen Rundgang durch das "Stille Nacht"-Museum im barocken Pfarrhaus, in dem von Josef Mohr während seiner Zeit in Oberndorf wohnte und arbeitete.

Neue Projekteinreichungen 15. April 2019 

Am 23. Mai 2019 wird der RLA Mitte zum achten Mal tagen, behandelt werden dann alle Projekteinreichungen bis 15. April 2019. Vereine, Gemeinden, private wie öffentliche Institutionen, Unternehmen u.a. in Oberbayern, Salzburg und Tirol haben im Rahmen des "INTERREG V A-Programms Österreich/Bayern 2014-2020" wieder die Möglichkeit, EU-Förderungen für grenzübergreifende Kleinprojekte (bis zu 25.000 Euro förderfähige Gesamtkosten) zu erhalten.

"Wichtig für Kleinprojekte ist, dass von jeder Seite der Grenze mindestens ein Projektpartner dabei ist und diese dann zum Projektende eine längerfristige grenzüberschreitende Zusammenarbeit vereinbaren"

, erklärt Esther Jennings für die "Euregio Inntal".

Die jüngst neu erschienene Broschüre „Europa wächst zusammen“, in der 36 Kleinprojekte aus dem bayerisch-österreichischen Grenzgebiet kurz vorgestellt werden, bietet Ideen für förderfähige Kleinprojekte.

Die "Euregio"-Geschäftsstelle in Kufstein unterstützt bei der Projektentwicklung und Antragstellung. Ebenso sind sämtliche Informationen sowie die Formulare zum Beantragen von Kleinprojekten auf der Homepage der Euregio verfügbar.
Informationen zum INTERREG-Programm als Ganzes finden sich auf der Programm-Homepage.

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