Bilanz 2023
Über 950 Millionen Euro Umsatz für Stihl in Langkampfen

Stihl Tirol verzeichnet für 2023 nicht nur großen Wachstum beim Umsatz, sondern auch die Anzahl der Mitarbeitenden ist um rund zehn Prozent gestiegen.  | Foto: Nimpf
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Trotz gegebener Herausforderungen hat Stihl Tirol im vergangenen Jahr über 950 Millionen Euro Umsatz erzielen können. Außerdem hat das Unternehmen in Langkampfen ein neues EMV-Labor etabliert, der Fokus liegt auch 2024 auf Innovation.

LANGKAMPFEN. Gartengerätehersteller Stihl Tirol kann auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2023 zurückblicken, und das trotz großer Herausforderungen und weltweiten Absatzrückgängen in der Gartengerätebranche. Aber nicht nur im abgelaufenen Jahr musste sich Stihl mit Problemen wie Inflation, steigenden Zinsen und die damit verbundene gebremste Konsumhaltung auseinandersetzen, auch 2024 rechnet das Unternehmen weiterhin mit solchen Hürden. 

Über 950 Millionen Euro Umsatz

Nichts desto trotz steht bei Sithl, mit Sitz in Langkampfen, besonders der Wachstum im Vordergrund. Das belegen Beispiel die Zahlen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, welche von 799 auf 887 gewachsen ist. Gewachsen ist auch der Umsatz: Über 950 Millionen Euro verzeichnet der Gartengerätehersteller im Jahr 2023, im vorangegangenen Jahr 2022 waren es rund 768 Millionen Euro, was einem Plus von 24 Prozent entspricht. 

"Es hat sich gezeigt, dass die strategische Ausrichtung auf doppelte Technologieführerschaft – Benzin- und Akkuantrieb – mit unserem Werk in Langkampfen als wichtigen Standort für die Akku-Produkte der Stihl Gruppe eine sehr gute Entscheidung für uns war",

zeigt sich Geschäftsführer Jan Grigor Schubert erfreut.

Besonders die Ausrichtung auf doppelte Technologieführerschaft (Benzin- und Akkuantrieb) wäre eine sehr gute Entscheidung gewesen, berichtet der Geschäftsführer.   | Foto: Nimpf
  • Besonders die Ausrichtung auf doppelte Technologieführerschaft (Benzin- und Akkuantrieb) wäre eine sehr gute Entscheidung gewesen, berichtet der Geschäftsführer.
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Die Highlights aus 2023

Obwohl die Bedingungen sehr anspruchsvoll waren, hat Stihl Tirol im vergangenen Jahr dank der sogenannten "Battery First"-Strategie einige Highlights vorzuweisen. Dazu zählten unter anderem die Eröffnung eines neuen Büros in Innsbruck, die Einführung der neuen "iMOW"-Mähroboter und Rasenmäher sowie die erfolgreiche Markteinführung der Akku-Zero-Turn-Aufsitzmäher mit Null-Wendekreis-Technologie in den USA. Die Installation von drei neuen Montagebändern steigerte die Automatisierung in der Produktion von Akku-Produkten. Der Exportanteil betrug 2023 98 Prozent, wobei die wichtigsten Märkte die USA, Deutschland, Frankreich, Benelux, Australien und Großbritannien waren. Europa generierte über die Hälfte des Jahresumsatzes, gefolgt von Nordamerika, Ozeanien und Lateinamerika.

Neues EMV-Labor

Bevor die Produkte der Stihl-Gruppe auf den Markt kommen, werden diese auf Herz und Nieren geprüft, auch im Bereich der elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV). Seit Ende 2023 stärkt das Unternehmen diesen Prozess und hat dafür ein 147 Quadratmeter großes EMV-Labor mit hochwertigen Markenmessgeräten in Langkampfen etabliert. So kann sichergestellt werden, dass neue Ideen nicht nur vor Ort entwickelt, sondern auch umfassend für den Markt geprüft werden.

Der Fokus für 2024

"Innovation ist und war schon immer unser Erfolgsmodell", sagt Schubert im Hinblick auf das laufende Geschäftsjahr 2024. Nach wie vor soll die Transformation von Benzin zu Akku im Fokus stehen. 

"Wir lassen uns auch von einzelnen Marktereignissen nicht stören. Wenn sich die Krisen fortsetzen, heißt das für uns nicht, dass wir unsere Strategie ändern. Sondern wir arbeiten weiter pro aktiv in die Zukunft hinein",

ist der Geschäftsführer überzeugt. Er vermutet aber, dass sich die Krisen, insbesondere die der Inflation, wieder beruhigen werden. Außerdem will Stihl weiterhin ein attraktiver Arbeitgeber bleiben. So wurde das Unternehmen im März vom österreichischen Wirtschaftsmagazin "trend" bereits zum fünften Mal in Folge als Top-Arbeitgeber eingestuft. 

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Besonders die Ausrichtung auf doppelte Technologieführerschaft (Benzin- und Akkuantrieb) wäre eine sehr gute Entscheidung gewesen, berichtet der Geschäftsführer.   | Foto: Nimpf
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