Kommentar
FC Wacker Innsbruck: Antworten, notiert am Fußballplatz!
Der FC Wacker Innsbruck hat also doch noch positive Antworten parat. Wenn auch nicht in finanzieller Hinsicht, so doch am und auf dem Fußballplatz. Denn der FC Wacker verfügt trotz der 1:0-Niederlage über eine intakte Hypo-Tirol-Liga-Mannschaft, inklusive Trainer- und Betreuerteam. Diese Wacker-Mannschaft wird sich noch finden, sich weiter steigern und wird im Verlaufe des Herbstes eher nur sehr schwer zu schlagen sein. Den Kirchbichler Sieg müssen andere Tirol-Liga-Vereine erst einfahren. Mit Spielfreude alleine wird man dieser Wacker-Truppe mit einigen sehr guten, aber auch sehr jungen Spielern nur schwer beikommen.
Um noch vieles erfreulicher stimmte mich aber der Wacker-Anhang. Wie bekannt ist, bin ich ja nicht unbedingt ein Freund dieses Vereinsanhangs. Doch – "Wo man hinspuckt, muss man halt manchmal auch auflecken" – und dafür bin ich mir nicht zu schade. Mehr als 500 schwarzgrüne Wackerianer zogen ins Tiroler Unterland, um mit dem SV Kirchbichl ein friedliches Fußballfest, ohne Polizeieinsatzzüge, ohne Securitys, mit ihrer Mannschaft und einigen SVK-Vereinsordnern zu feiern. "Wacker-Fußballanhang bringt keinen Schaden für Tiroler Vereine", so könnte sich wohl auch ein attraktives Fußballtransparent in Zukunft gestalten lassen.
In dieser Form ist das Paket "FC Wacker Innsbruck" wohl auf allen Fußballplätzen Tirols gerne gesehen. Die Wacker-Fans – "Wir sind der Verein" – könnten auf diese erfreuliche Art und Weise das angeschlagene FCW-Image stark anheben. Kirchbichl war hierfür ein Aushängeschild und Werbeträger zugleich, für einen gemeinsamen Tiroler Fußballsport.
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