Motorsport-Feuerwerk bei arktischen Temperaturen

Das siebente Internationale Nachtskijöring in Ellmau ging am Samstag, den 29. Jänner, übers Glatteis.

Der MSC Kitzbühel unter seinem Obmann Alfons Nothdurfter zog alle Register und wurde mit 243 Starts und einer begeisterten Zuschauerkulisse belohnt.

Am Nachmittag und später unter Flutlicht wurde bis knapp vor Mitternacht Rennsport in Reinkultur geboten. Kart-Rennfahrer, Motorradartisten, Schmiermaxen und weitere „wilde Hunde“ hinter den Volants begeisterten durch ihren Einsatz, teilweise jenseits von Gut und Böse. Bei arktischen Temperaturen heizten die sonst eher unterkühlten österreichischen, deutschen und Südtiroler Piloten turbogeladen durch das Oval. „Wer bremst, verliert,“ so das Motto, doch der viele Neuschnee bändigte so manchen außer Rand und Band geratenen Überflieger auf sanfte Weise.

Die Spannung war so groß, dass die Besucher bis zu den letzten Rennen (Skidoos) aushielten, die Siegerehrung in der Racehall wurde demnach auch länger genossen wie sonst üblich.

Große Erleichterung bei Alfons Nothdurfter nach der unfallfrei abgelaufenen Veranstaltung: „Es war im Vorfeld sehr viel Arbeit, aber wenn der Schnee dann da ist, kann eigentlich nicht mehr viel schief gehen. Die ganze Gemeinde steht hinter uns“.

Die Tagesbestzeit erdriftete sich Auto-Rennfahrer Willi Bißle vom MSC Steingaden. Aus Tiroler Sicht hielten sich Jürgen Stock und Erich Knauseder mit Klassensiegen und weiteren Spitzenrängen über Eis.

Viel Applaus gab es für das Seitenwagen-Duo Martina Hitzl und ihren Beifahrer. Martina gab beherzt Gas und Christian unterstützte die Kurvenfahrt mit vollstem Einsatz seines Körpergewichtes.

Ellmau 2011 ist damit abgehakt, die Gedanken des MSC Kitzbühel-Obmannes sind bereits bei der Kitzbüheler Alpenrallye, die es zu organisieren gilt.
Alle Ergebnisse unter www.msc-kitz.at