Bundesministerin besuchte Riederbau in Schwoich

- Baumeister Anton Rieder bei seiner Präsentation zum Thema Digitalisierung in der Baubranche.
- Foto: ofp kommunikation
- hochgeladen von Barbara Fluckinger
BM Margarete Schramböck tauschte sich mit Baumeister Rieder und Gästen über Trends im Bereich der Digitalisierung im Bau aus.
SCHWOICH. Zum Thema Digitalisierung am Bau empfing Riederbau am Freitag, den 26. Januar hochkarätigen Besuch. Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort, Margarete Schramböck, kam zum Firmensitz nach Schwoich, um sich mit Baumeister Anton Rieder sowie Gästen aus Politik und Wirtschaft hinsichtlich Trends und Innovationen für eine digitale Region und im Bauwesen auszutauschen.
Österreichs Baubranche befindet sich im Wandel und ist von der allgemeinen Digitalisierungswelle nicht ausgenommen. Ganz im Zeichen der smarten Zukunft der Baubranche stand am Freitag Nachmittag das Get Together mit Bundesministerin Margarete Schramböck, und weiteren Gästen aus Politik und Wirtschaft. Die Eröffnungspräsentation hielt der Sprecher der Innovationsplattform Kufstein, kurz i.ku, Markus Gwiggner, welcher die Projekte und Zusammenarbeit für eine digitale Modellregion Kufstein vorstellte. Besonderer Fokus wird von i.ku im Zuge dieses Leaderprogrammes zur Entwicklung der digitalen Standortregion Kufstein auch darauf gelegt, die Digitalisierung stärker in diversen Schularten zu verankern. Ziel ist es, Bewusstsein dafür zu schaffen, den Unterricht dem digitalen Zeitalter Stück für Stück immer mehr anzupassen und so digitales Wissen auch nachhaltig zu sichern.
"BIM" ist Trend im Bau
In seinem Vortrag über die Entwicklungen in der Baubranche erläuterte Baumeister Anton Rieder die Herausforderungen, welchen sich die Unternehmen in diesem Bereich künftig in der digitalen Zeit stellen müssen. Er betonte die herausragenden Vorteile von neuen Technologien wie Building Information Modeling (BIM) und verdeutlichte, dass der deutschsprachige Raum, verglichen mit den bereits angewendeten Innovationen am Bau in Skandinavien, um einige Schritte hinterherhinke. In den nordischen Ländern sei BIM seit geraumer Zeit Standard und stelle ein funktionierendes Gesamtsystem mit dementsprechend angepassten Richtlinien dar, betonte Anton Rieder weiter. BIM ermöglicht eine digitale 3D-Darstellung des Gebäudes inklusive aller verbauten Leitungen, Rohre, Haustechnik-Systemen, etc. Alle beteiligten Unternehmen arbeiten vernetzt und immer am selben Gebäudemodell. Laut ihm wird BIM in Zukunft auch in Österreich unumgänglich werden, was er mit aktuellen Trendanalysen belegte. „Doch für kleine und mittlere Unternehmen, wie beispielsweise Handwerksbetriebe, wird diese Entwicklung zu einer großen Herausforderung werden, falls hier kein Umdenken stattfindet“, so der Baumeister.
Dies bestätigte auch Bundesministerin Margarete Schramböck und bemerkte, dass derzeit rund 66 Prozent der kleinen und mittleren Unternehmen in Österreich keine digitale Strategie verfolgen. Durch eine flächendeckende Einführung des BIM und eine einhergehende Adaption von Vorschriften und Regularien könnten die Bauunternehmen zusammen mit den Handwerksbetrieben künftig viel effektiver und effizienter arbeiten, da dadurch etwaige Fehler bereits in der Planungsphase verbessert werden können. Die Bundesministerin lobte die innovativen Entwicklungen in diesem Bereich bei RIEDERBAU und nahm die Wünsche und Anregungen Anton Rieders zu diesem Thema gerne an. „Wir müssen uns gemeinsam in eine Richtung bewegen, nur so kann das Ergebnis erfolgreich sein“, erklärte Margarete Schramböck. Nach einem kurzen Ausflug der Bundesministerin mit der VR-Brille durch ein virtuelles Gebäude, bedankte sie sich für die tollen Ideen und Ansätze auch hinsichtlich der zukunftsweisenden Entwicklung der Region, die sie gerne mit nach Wien nehmen und dort in ihr Ressort mit einbringen werde.




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