Discounter-"Backbox" von Wildschönauern bestückt

BEZIRK. „Kaum jemand verlässt die Filiale, ohne sich regionales, ofenfrisches Brot- und Gebäck aus der 'Backbox' mitzunehmen“, erklärt Hofer-Generaldirektor und Unternehmenssprecher Günther Helm erfreut. Bereits bis Ende 2015 sollen Filialen ohne das eigene Brot- und Backwarensystem die Ausnahme darstellen. „Durch die direkte Belieferung unserer Filialen mit größtenteils vorgebackenen 'Backbox'-Produkten aus unterschiedlichsten Regionen in Österreich halten wir die Transportwege kurz und unterstützen gleichzeitig die vor Ort ansässigen Bäcker“, so Helm.

Durch die lokalen Bäcker kann der Discounter zudem Rücksicht auf regionale Geschmäcker nehmen. So gibt es in Ober- und Niederösterreich das "Mohnflesserl", in Tirol hingegen den "Tiroler Alpenwecken". Auch österreichweit verfügbare Produkte stammen nicht immer von ein und demselben Betrieb – die Kaisersemmel kommt je nach Region von fünf unterschiedlichen "Traditionsbäckern".

Die Liebe zum Brot liegt bei der "Wildschönauer Backstube" in der Familie. Bereits in vierter Generation führt Peter Thaler den Familienbetrieb, der 1892 erstmals urkundlich erwähnt wurde. „Wir verbinden stets unsere Tradition mit neuester Backtechnologie und viel Fingerspitzengefühl. Bei unserem Brot und Gebäck kommt die so genannte' Langzeitführung' zum Einsatz. Dabei rastet und reift der Teig bis zu 20 Stunden in kühler Atmosphäre. So kann sich nicht nur das Aroma der Gebäckstücke ganz besonders gut entwickeln, wir können auch lang anhaltende Frische garantieren“, so Bäckermeister Peter Thaler.
Mit ins Boot geholt hat Hofer die meisten heimischen Bäcker bereits in der Testphase. Neben den Wildschönauern zählen auch "Fischer Brot" in Oberösterreich, die "Knusperstube" in Kärnten, "Teschl" in der Steiermark und "Kuchen-Peter" in Niederösterreich zu den regionalen "Traditionsbäckern".

Vom frisch gebackenen Brot und Gebäck in den Hofer-Filialen profitiere auch der Arbeitsmarkt in Österreich. Für die 'Backbox' stellt Hofer durchschnittlich drei neue Mitarbeiter pro Filiale ein, das sind in Summe deutlich über 1.000 neue Arbeitsplätze in Österreich. Die Mitarbeiter sind aber nicht ausschließlich für das Backen zuständig, sondern übernehmen auch andere Tätigkeiten in der Filiale.
Die Hofer KG zählt mit rund 450 Filialen und über 9.000 Mitarbeitern zu den drei größten österreichischen Lebensmitteleinzelhändlern neben REWE (Billa, Merkur, Adeg) und SPAR. Sie decken zusammen mehr als drei Viertel des Gesamtumsatzes im österreichischen Lebensmittel-Einzelhandel ab. Zu Hofer S/E zählen auch ALDI SUISSE, Hofer Slowenien und ALDI Ungarn. Zudem plant die Konzernmutter "Aldi Süd" über die österreichische Hofer KG die Expansion Richtung Südtirol.

-----
Wie lange besteht die Kooperation zwischen der Wildschönauer Backstube und Hofer bereits?
Die Wildschöner Backstube beliefert Hofer seit 2008. Durch den Ausbau von Hofer in Tirol und Vorarlberg, speziell durch die Zweigniederlassung Rietz, wuchs auch der Bäckerbetrieb Wildschönauer Backstube in den letzten sieben Jahren stetig mit. Die größte Investition erfolgte im Jahr 2013/2014. Damals wurden ca. 250.000 Euro investiert, sodass heute auf einer bebauten Fläche von 1.500 m² gebacken werden kann. Derzeit beschäftigt die Wildschönauer Backstube 50 Mitarbeiter und macht ca. 60 Prozent seines Jahresumsatzes mit Hofer. Pro Woche benötigt der Betrieb rund 30 Tonnen Mehl für das Brot und Gebäck, das bei Hofer angeboten wird.
Hofer legt bei seinen Lieferanten großen Wert auf Qualität, Verlässlichkeit und Innovationskraft. Dies wird von der Wildschönauer Backstube bestens erfüllt, was sie zu einem verlässlichen Partner von Hofer macht.

Wie groß ist der Anteil von Brot & Gebäck aus der Wildschönauer Backstube am Backbox-Sortiment einer Tiroler Hofer-Filiale? Welche Produkte sind das?
Insgesamt stammen vier BACKBOX-Artikel von der Wildschönauer Backstube. Zu diesen zählen die Kaisersemmel, der rustikale Weißbrotlaib, der Alpenwecken und der Bio-Kornspitz der Hofer-Bio-Marke „Zurück zum Ursprung“.

Von der Wildschönauer Backstube sind derzeit in den Hofer-Regalen auch noch 5er Semmel und Buttermilchbrot sowie Semmeln und Jour Gebäck unserer Bio-Marke „Zurück zum Ursprung zu finden. Die Angebotspalette wird laufend erweitert - teils aufgrund von Neuvorstellungen der Wildschönauer Backstube, teils nach konkreten Anfragen vonseiten Hofer, wenn wir auf spezielle Kundenwünsche eingehen.

Welche Betriebe produzieren neben der Wildschönauer Backstube für die Tiroler Filialen? Welche Produkte sind das?
Die Herstellung der Rohlinge für das Brot und Gebäck aus der BACKBOX erfolgt durch ausgewählte Bäcker, wobei viele österreichische Traditionsbäcker mit Hofer zusammenarbeiten. Neben der Wildschönauer Backstube sind auch Fischer-Brot, Bachmaier, Kuchen Peter, Alpenbäck und Ur-Guat Partner von Hofer in Tirol.

Produziert die Wildschönauer Backstube auch Produkte für den österreichweiten Vertrieb, und wenn ja, welche? Produziert die Wildschönauer Backstube auch Produkte für ALDI SUISSE, Hofer Slowenien und/oder ALDI Ungarn?
Um die Transportwege kurz und den CO2-Fußabdruck gering zu halten, produziert die Wildschönauer Backstube ausschließlich für Hofer in Österreich.

In welcher Form werden die Produkte der Wildschönauer Backstube an Hofer geliefert?
Die sogenannten Rohlinge werden von der Wildschöne Backstube vorgebacken und bei Zimmertemperatur an Hofer geliefert. Dies hat im Sinne eines verantwortungsvollen Umgangs mit Ressourcen den Vorteil, dass der Energieverbrauch im Vergleich zum Backen von tiefgekühlten Teiglingen deutlich reduziert ist.

Wie funktioniert die Belieferung auf die Logistik bezogen? (Welchen Weg nehmen die Produkte? Backstube -> Zentrallager in X -> Zwischenlager in Y -> Filiale)
Unsere Produkte werden unter strengen Hygienemaßnahmen von unseren Bäckern produziert und täglich frisch bei uns angeliefert. Sofort nach Eintreffen werden die vorgebackenen Rohlinge im Zentrallager in Rietz kommissioniert und in die Filialen verteilt. Anschließend werden die Produkte in der jeweiligen Filiale unter Berücksichtigung des First-in-first-out-Prinzips für unsere Kunden frisch fertiggebacken.

Welche Herkunftsnachweise verlangt Hofer von den Zulieferbetrieben der Backbox-Sortimente?
Die Wildschönauer Backstube selbst bezieht den Großteil der Rohstoffe von Pfahnl Mühle, Premium Bio Mühle, Backaldrin Österreich und Stamag. Belegt wird die Herkunft durch das AMA Gütesiegel. Wie bei allen Produkten von Hofer, stehen auch bei der Herstellung der Rohlinge für die BACKBOX höchste Qualität und Regionalität an oberster Stelle. Jeder Rohstoff, der in Österreich in ausreichender Menge und Qualität verfügbar ist, wird auch aus Österreich bezogen.

Unsere Bäcker verbinden stets die Tradition mit neuester Backtechnologie und viel Fingerspitzengefühl. Z. B. kommt bei unserem Brot und Gebäck die so genannte Langzeitführung zum Einsatz. Dabei rastet und reift der Teig bis zu 20 Stunden in kühler Atmosphäre. So kann sich nicht nur das Aroma der Gebäckstücke ganz besonders gut entwickeln und wir können lang anhaltende Frische garantieren.

ALDI Süd bzw. die Hofer KG plant einen Markteintritt in Südtirol, werden auch hier Produkte aus der Wildschönauer Backstube zu finden sein oder gibt es bereits einen anderen "Traditionsbäcker", der hier die Produktion übernehmen wird?
Der Markteintritt erfolgt erst in den kommenden Jahren. Wir bitten daher um Verständnis, dass wir zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Details zu unserem Brot- und Gebäckssortiment bekannt geben können.