Innovation
Kundler Unternehmen automatisiert "gemeinsam"

- Daniel Schöpf (li) von "automation.eXpress" und Markus Grud (re.) von "vision.eXpress" mit Landeshauptmann Anton Mattle (2.v.r.) und Martin Mühlbacher, Vice President Operations bei Innio Group und Standortleiter in Jenbach.
- Foto: Mey.Media
- hochgeladen von Barbara Fluckinger
Tiroler Unternehmen setzen auf gemeinsame Automatisierung – Hightech aus Kundl für Jenbach.
KUNDL, JENBACH. Die enge Zusammenarbeit zweier Tiroler Vorzeigeunternehmen stärkt nicht nur die regionale Wirtschaft, sondern sorgt auch international für Aufmerksamkeit: Das Maschinenbauunternehmen "automation.eXpress" aus Kundl hat eine vollautomatisierte Schweißanlage an die Innio Group übergeben. Landeshauptmann Anton Mattle ließ es sich nicht nehmen, die Zukunftsfabrik von "automation.eXpress" persönlich zu besuchen.
Vollautomatisierte Anlage
„Heute ist ein ganz besonderer Tag für uns. Neben dem Besuch des Landeshauptmanns feiern wir auch die Übergabe einer hochmodernen Anlage an unseren langjährigen Kunden Innio“, sagte Geschäftsführer Daniel Schöpf. Die Anlage schweißt Ventilsitzringe vollautomatisch und übergibt sie direkt in den Logistikprozess. Eine eigens entwickelte Kameratechnologie erkennt und vermisst unterschiedliche Bauteile präzise, wodurch die Roboter exakt gesteuert werden.
Wandel in Industrie
Martin Mühlbacher, Vice President Operations und Standortleiter von Innio in Jenbach, betonte die Relevanz der Investition: „Innio ist auf Wachstumskurs. Aktuell haben wir über 80 offene Stellen in Tirol. Neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aufzubauen und die Automatisierung voranzutreiben, sind für uns der Schlüssel zum Wachstum. Mit der Anlage von 'automation.eXpress' erweitern wir unsere Produktionskapazitäten und verbessern gleichzeitig unseren nachhaltigen Fußabdruck.“
Für Markus Grud, Geschäftsführer der "vision.eXpress Group", ist die Übergabe auch ein Zeichen für den Wandel in der Industrie: „Die Fertigungsindustrie befindet sich mitten im Wandel. Vernetzte Produktion, autonome Systeme und der Einsatz künstlicher Intelligenz werden in Zukunft entscheidend sein.“
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