Projekt
NHT setzt in Kufstein Spatenstich für nächsten Bauabschnitt

Der Spatenstich für die nächste Baustufe am Areal der alten Südtiroler Siedlung ist gefallen. Architekt Michael Fuchs, NHT-Hannes Gschwentner, Bürgermeister Martin Krumschnabel, 1. LH-Stv. Georg Dornauer und Hans Feller (Bodner Bau) (v.l.) griffen zur Schaufel. | Foto: Barbara Fluckinger
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  • Der Spatenstich für die nächste Baustufe am Areal der alten Südtiroler Siedlung ist gefallen. Architekt Michael Fuchs, NHT-Hannes Gschwentner, Bürgermeister Martin Krumschnabel, 1. LH-Stv. Georg Dornauer und Hans Feller (Bodner Bau) (v.l.) griffen zur Schaufel.
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Nächste Baustufe in der neuen Südtiroler Siedlung im Stadtteil Sparchen bringt 55 Mietwohnungen. Krumschnabel will Rahmen in Raumordnung für noch mehr Wohnungen schaffen.

KUFSTEIN. Seit 2016 realisiert die Neue Heimat Tirol (NHT) am Standort der alten Südtiroler Siedlung im Kufsteiner Stadtteil Sparchen ein neues Wohnquartier. Am Mittwoch, den 23. November lud der gemeinnützige Wohnbauträger nun zum Spatenstich der nächsten Baustufe am südlichsten Ende des Areals. Es ist dies der erste Bauabschnitt der im Rahmen des städtebaulichen Wettbewerbsverfahrens aus dem Jahr 2018 umgesetzt wird. 

55 Mietwohnungen für 14 Millionen

Geplant sind 55 Mietwohnungen und 54 Tiefgaragenabstellplätze. Die veranschlagten Kosten für den aktuellen Bauabschnitt betragen rund 14 Millionen Euro. Die Pläne für den Bauabschnitt lieferte das Siegerteam vom Innsbrucker Büro "parc architekten". Dabei wird am Areal auch ein Grünraum mit "Fußgängerachse" umgesetzt.
Die Wohnungen sind auf drei winkelförmig zusammengestellte Baukörper verteilt. Ein großer Torbogen mit verglaster Fußgängerbrücke führt in den Innenhof. Der gesamte Verkehr wird am Ende der Sterzinger Straße in die Tiefgarage umgeleitet.

Gschwentner: Nachjustierung notwendig

"Es wird im gesamten Baugeschehen auf Wunsch der Gemeinde auch einige Eigentumswohnungen geben", erklärt NHT-Geschäftsführer Hannes Gschwentner im Rahmen des Spatenstiches. Es werden seitens der NHT also im Rahmen der Baustufen auch Wohnungen verkauft werden, um den Bedürfnissen der Stadt nachzukommen. 
"Wir machen hier raumordnerisch das Richtige", so Gschwentner weiter und weist damit darauf hin, dass keine neue Fläche verbraucht wird, um die neuen Wohnungen in diesem Bauabschnitt zu errichten. Leistbarer Wohnraum komme hauptsächlich durch die Wohnbauförderung des Landes zu Stande. Gschwentner betonte aber, dass es in einer "so schwierigen Zeit wie jetzt" eine Nachjustierung brauche, um leistbare Wohnungen weiterhin zu ermöglichen: "Ich hoffe, da wird (...) ein entsprechender Schritt gesetzt, damit wir gemeinnützigen Wohnbauträger auch in Zukunft Wohnungen bauen können". Der anwesende 1. LH-Stv. Georg Dornauer betonte, dass man seitens des Landes auf die zugespitzte Lage am Wohnungsmarkt "rasch" reagieren werde.

"Es wird im gesamten Baugeschehen auf Wunsch der Gemeinde auch einige Eigentumswohnungen geben", erklärt NHT-Geschäftsführer Hannes Gschwentner (li.).  | Foto: Barbara Fluckinger
  • "Es wird im gesamten Baugeschehen auf Wunsch der Gemeinde auch einige Eigentumswohnungen geben", erklärt NHT-Geschäftsführer Hannes Gschwentner (li.).
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Möglichst viel Wohnraum 

Obwohl es bei diesem Bauabschnitt nicht der Fall ist, stehen die Weichen für alle weiteren Bauabschnitte auf Verdichtung. Bürgermeister Martin Krumschnabel betonte beim Spatenstich, dass er sich seitens der Stadt dafür einsetzen wolle, den Rahmen in der Raumordnung für mehr Wohnungen in der Südtiroler Siedlung zu schaffen. Krumschnabel erklärte, dass es das erhoffte Ziel sei, dabei in Summe bis zu 100 Wohnungen mehr zu erreichen. Man müsse es ermöglichen, auf vorhandenem Baugrund möglichst viel Wohnraum zu schaffen, so Krumschnabel.  
Insgesamt investiert die NHT mehr als 140 Millionen Euro für die Umsetzung des Wohnquartiers mit bis zu 750 Wohnungen. Mit Fertigstellung des nächsten Bauabschnitts im Herbst 2024 sind annähernd 20 Prozent des Großprojekts realisiert.

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