Erlebniscard, Nachtgondeln, Tunnelbau und Gockelbegräbnis
ST. GERTRAUDI – Die Faschingsgilde St. Gertraudi (Gemeinde Reith im Alpbachtal) ist wohl die einzige in Tirol, die eine eigene Fahne hat. Und deshalb schreitet dort auch bei jedem Faschingsumzug der Fähnrich mit den Fahne voran, auf der der "Gairer“ Faschingsgruß "Dachtei, Dachtei“ (von den Dohlen auf der Ruine Kropfsberg) entgegen leuchtet. Heuer gab es am Samstag wieder einen farbenfrohen Umzug, der dann am Sonntag in Reith wiederholt wurde. Zu sehen waren zum Beispiel die Faschingskanone, eine eigene "Geipullizei", die für Ordnung sorgte, dann kam das Tourismusbüro mit All-inklusive-Angebot "für Gäste gratis, für Einheimische zum Bezahlen“ und dem Hinweis, dass in Reith bereits acht Gasthäuser zugesperrt haben. Das Touristentaxi brachte endlich junge Gäste und Gondolieri luden zum "Nachtgondeln" am Reither See ein. Dann sah man "BEG Tunnelbau ADE", was "viel Staub aufwirbelnd" auf das Ende der Großbaustelle im Unterinntal hinwies, daneben eine Erholungsoase am "Zillerbeach", den Abschluss bildete schließlich ein roter Leichenwagen mit dem Begräbnis des Europas schönstem Gockel "Lumpi", der von einem Marder "ermardert" worden ist.
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