Vom Lehrling zum Chef – Fritz Unterberger

KUFSTEIN (nos). Als sich Fritz Unterberger 1976 zur Selbständigkeit entschloss hatte er schon rund zehn Jahre Erfahrung in der Automobilwirtschaft – auch, wenn er eigentlich nie in dieser Branche landen wollte, wie der Chef der Unterberger Gruppe im Gespräch erzählt. "Ich habe mich immer als Wirt mit einem grünen Schurz gesehen", erklärt Unterberger, der mit der elterlichen Landwirtschaft groß wurde.
Als die Eltern die Landwirtschaft aufgaben, begann der heutige Kommerzialrat eine kaufmännische Lehre bei einem Kufsteiner Autohändler. Etwa zehn Jahre blieb er im Unternehmen, stieg bis zum Verkaufsleiter auf. Dann entschied er sich dafür, ein eigenes Autohaus zu eröffnen. Rasch wurde klar, dass man hier "alles aus einer Hand" bieten wolle, erweiterte das Autohaus bald um eine Waschhalle, eine Werkstatt und eine Spenglerei. "Wir haben früh erkannt, dass wir Winterräder einlagern müssen, das gehört heute zum klassischen Kundendienst dazu", so Unterberger. Er ist "stolz, dass heute die 'Buam' die Firma jetzt seit fast 20 Jahren leiten" und er sich aus der Automobilsparte der Gruppe zurückziehen konnte. Die drei Söhne Gerald, Dieter und Fritz Unterberger jun. kümmern sich nun um die Fahrzeugbelange, der Senior bringt sich in der Immobilienentwicklung ein.
"1980 habe ich das Glück gehabt, den richtigen Partner zu finden und mit Richard Labek die 'Leasing Unterland' gegründet, damals noch für Fahrzeuge", erzählt Unterberger. Das Unternehmen entwickelte sich weiter in Richtung Immobilien und hat "einige markante größere Sachen gemacht", wie sein Mitgründer mit Blick auf den Kufsteiner Arkadenplatz meint. Die Immobiliensparte "ist ein wichtiger Aspekt, dass wir uns frei bewegen können", sagt Unterberger. Begonnen hatte er mit provater Vermietung und Verpachtung, mittlerweile werden von "Unterberger Immobilien" Projekte in der Region um das Stammhaus in Kufstein entwickelt und gebaut.
"Wir haben in Zwischenzeit über 600 Mitarbeiter", stellt Fritz Unterberger stolz fest, "das wichtigste für uns als Familienunternehmen ist, dass die Leute Arbeit haben".

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