Ein historisches Jahr 2015 für die Kärntner Sparkasse

Die Vorstände Gabriele Semmelrock-Werzer und Siegfried Huber feierten 2015 Jubiläum der Sparkasse. Mit der Bilanz sind sie sehr zufrieden | Foto: Sparkasse/fritzpress
  • Die Vorstände Gabriele Semmelrock-Werzer und Siegfried Huber feierten 2015 Jubiläum der Sparkasse. Mit der Bilanz sind sie sehr zufrieden
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KÄRNTEN. Von einem "historisch guten Ergebnis" für die Kärntner Sparkasse zieht Vorstandsdirektorin Gabriele Semmelrock-Werzer Bilanz über das Jahr 2015. In schwierigem Umfeld und trotz niedriger Zinsen weist die Sparkasse einen Bilanzgewinn von 21 Millionen Euro aus – ein Plus von 257,5 Prozent. "Die konservative Risikopolitik macht sich bemerkbar", begründet Semmelrock-Werzer.

Weniger Risiko

Erfolgreich war die Sparkasse sowohl in Kärnten als auch Slowenien. "Nach zwei Jahren der Umstrukturierungen haben wir in Slowenien wieder Gewinne erwirtschaftet", so Vorstandsdirektor Huber. Die Risikovorsorgen im südlichen Nachbarland sind mit 221.000 Euro "de facto nicht vorhanden".
Im Heimmarkt Kärnten freut man sich bei der Sparkasse über knapp 2.700 neue Kunden. 157.408 Kärntner schenken dem Bankhaus ihr Vertrauen. Stark steigt der Zuspruch der jungen Kunden – die Kontoeröffnungen stiegen um zwölf Prozent.
Auch für das Jahr 2016 prognostizieren die Vorstände ein "herausforderndes Umfeld". "Die Konjunktur wird sich zögerlich erholen", so Semmelrock-Werzer. Ihr Wunsch: "Eine bessere Stimmung – denn die Wirtschaft folgt stets der Stimmung."

Verantwortung für das Land Kärnten

Im Jahr 1999 gründet die Kärntner Sparkasse ihre Privatstiftung. Über die Institution fließen Gewinne der Bank zurück an die Gesellschaft in Kärnten. "Wir wollen umfassende gesellschaftliche Verantwortung übernehmen", sagt Vorstandsdirektorin Gabriele Semmelrock-Werzer. Vorstandsdirektor Siegfried Huber ist Mitglied des Vorstands der Stiftung. "In den Jahren bisher haben wir rund 14 Millionen Euro im Land investiert", ist Semmelrock-Werzer stolz auf das Erreichte. Heuer werden wieder Kärntner unterstützt.

Zur Sache – Bilanz der Kärntner Sparkasse

Im Jahr 2015 erwirtschaftete die Kärntner Sparkasse einen Bilanzgewinn von 21,2 Millionen Euro – Plus 257,5 Prozent.

Das EGT liegt 2015 bei 33,9 Millionen Euro. Eine Steigerung von 217,6 Prozent.

Die Wertberichtigungen sanken auf 4,8 Millionen Euro, also um 82,8 Prozent.

Die Forderungen an Kunden stiegen um 1,5 Prozent auf 3,46 Milliarden Euro.

Verbindlichkeiten gegenüber Kunden betragen 2,8 Mrd. Euro – ein Plus von acht Prozent im Jahr 2015.

Das Kundenvermögen beläuft sich 2015 auf 4,4 Milliarden Euro.

Das Eigenkapital der Sparkasse stieg um 15,6 Prozent auf 314 Millionen Euro.

Der Betriebsaufwand der Kärntner Sparkasse stieg im Jahr 2015 um 4,1 Prozent auf 92,4 Millionen Euro.

Das Kosten-Ertragsverhältnis beträgt 71,2 Prozent. 2014 lag es bei 69,2 Prozent.
Die Bilanzsumme der Kärntner Sparkasse stieg um 2,1 Prozent auf 4,6 Milliarden Euro.

Im Dezember 2015 waren 470.766 User in ganz Österreich bei der Online-Plattform George registriert.

Über 234.000 User sind monatlich auf einer der digitalen Plattformen aktiv.

Knapp 87.000 User nutzen die App der Sparkasse monatlich für ihre Bankgeschäfte.

Veränderungen bei den Standorten sind nicht geplant.

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