Ab Herbst wird auch in OÖ täglich geturnt

Generaldirektor Heinrich Schaller, Bundesminister Hans Peter Doskozil und Michael Strugl trafen sich anlässlich des Tags des Sports in der Raiffeisenlandesbank OÖ. | Foto: RLB/Strobl
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OÖ. Ab 1. Jänner 2018 werden die Bundessportförderungen auf neue Beine gestellt. "Es wird längere Förderperioden geben und Zyklen, die sich an die Wettbewerbszyklen anpassen. So können wir bessere Planungssicherheit gewährleisten", so Doskozil. Künftig werden außerdem keine einzelnen Projekte mehr gefördert, sondern das Geld wird nach Zielvereinbarungen verteilt. „Bisher war es so, wenn man es überspitzt formuliert: Man denkt sich ein Projekt aus, stellt einen Förderantrag und schichtet das Geld anschließend dafür um, wofür man es wirklich braucht“, erzählt der 46-Jährige aus seiner Erfahrung.

Neue Geschäftsführung nach dem Sommer

Die Fördervergabe wird künftig in einer GmbH geregelt. Diese wird eine Tochtergesellschaft der Sportsektion sein. "Über den Sommer werden wir die Geschäftsführung ausschreiben und sie nach dem Sommer besetzen", sagt der Bundesminister. So könne man die Zusagen für die Förderungen schon im Oktober oder November geben, damit bei den Verbänden Sicherheit herrsche. Eine Steuerungsgruppe werde gemeinsam mit der Politik über die Strategien bei der Förderung entscheiden. In diesem Gremium werden auch die Bundesländer vertreten sein.

Täglich Bewegung in der Schule

Das zweite große Projekt ist die tägliche Bewegungseinheit in den Schulen. Landläufig wird auch "tägliche Turnstunde" dazu gesagt. Im Burgenland – Doskozil ist Burgenländer – haben schon 80 Prozent der Schulen an diesem Projekt teilgenommen. In Oberösterreich wird es dann ab Herbst soweit sein. "Wir versuchen, die tägliche Bewegungseinheit flächendeckend umzusetzen", sagt Sportlandesrat Michael Strugl. Darüber hinaus werden in Oberösterreich noch weitere Maßnahmen für mehr Bewegung gesetzt. In Ansfelden, Braunau und Andorf wird demnächst mit Motorik-Parks gestartet. Diese soll es nach und nach flächendeckend im ganzen Land ob der Enns geben. "Es ist ein niederschwelliges Angebot für die breite Bevölkerung mit einem einfachen und unkomplizierten Zugang", erklärt der Sportreferent.

Abstimmung zwischen Bund und Ländern

Darüber hinaus kündigt Strugl an, auch in Oberösterreich das Förderinstrumentarium neu zu ordnen. "Wir möchten es den Vereinen mit einem One-Stop-Shop-Prinzip einfacher machen", so Strugl. "Wir wollen außerdem eine gute Abstimmung zwischen Bund und Ländern. Die Systeme sollten durchgängig gestalten sein, sonst kommt es zu Doppelstrukturen."

"Vereinen unter die Arme greifen"

"Mit Raiffeisen hat man Erfolg", erklärt Raiffeisenlandesbank-Generaldirektor Heinrich Schaller aus aktuellem Anlass mit leichtem Augenzwinkern. "Ein für Oberösterreich sehr wichtiger Verein hat den Aufstieg geschafft. Wir sind zu einem Zeitpunkt eingestiegen, als es ihm nicht so gut ging." Die Rede ist vom Linzer Traditionsfußballverein LASK, der Raiffeisen zu seinen Hauptsponsoren zählen darf und in der kommenden Saison in der Bundesliga spielen wird. Der "Tag des Sports" sei bei Raiffeisen schon fast eine Institution geworden. Aber nicht nur im Spitzensport sei Raiffeisen ein wichtiger Sponsor. "Wir möchten auch Kinder dabei unterstützen, Sport zu treiben und den Vereinen dabei unter die Arme greifen", sagt Schaller.

Generaldirektor Heinrich Schaller, Bundesminister Hans Peter Doskozil und Michael Strugl trafen sich anlässlich des Tags des Sports in der Raiffeisenlandesbank OÖ. | Foto: RLB/Strobl
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