Schüler gut im Rechnen, schwach im Lesen
OÖ. Beim PISA-Test 2015 hat das Land OÖ eine Extra-Auswertung in Auftrag gegeben. In den Naturwissenschaften und beim Rechnen liegen Oberösterreichs Schüler signifikant über dem Österreich- und OECD-Schnitt. In Mathematik rangieren die Jugendlichen aus dem Land ob der Enns sogar international unter den Top-Ten. Das Lesen bereitet noch etwas Kopfzerbrechen: Hier sind die Schüler zwar besser als ihre Kollegen aus den anderen Bundesländern, im OECD-Vergleich aber nur durchschnittlich. "Wir dürfen einfach nicht hinnehmen, dass etwa ein Fünftel der Schüler zur Risikogruppe beim Lesen zählt", sagten Bildungslandesrat Thomas Stelzer und Landesschulratspräsident Fritz Enzenhofer bei der Präsentation der Ergebnisse. Interessant bei der PISA-Auswertung sind vor allem die Geschlechterunterschiede. Beim Lesen haben die Mädchen besser abgeschnitten als die Burschen. Diesen Unterschied findet man auch in anderen Ländern. In Naturwissenschaften und Mathematik fällt der Geschlechter-Unterschied zugunsten der Burschen aus – dieser ist jedoch in anderen Ländern kaum bis gar nicht vorhanden.
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