Generationswechsel im „schönsten Beruf“
Der anstehende Generationenwechsel beim pädagogischen Personal ist Herausforderung und Chance zugleich.
„Lehrer ist für mich der schönste Beruf. Lehrer befähigen junge Menschen, sich auf ihre Zukunft bestmöglich vorzubereiten. Damit legen Lehrer das Fundament für die Gesellschaft von morgen“, ist Landesschulratspräsident Fritz Enzenhofer der festen Überzeugung.
Geburtenstarke Jahrgänge gehen in Pension
In den nächsten Jahren kommen etwa 50 Prozent der Lehrer ins pensionsberechtigte Alter. Das heißt, dass etwa die Hälfte aller Pädagogen nachbesetzt werden muss. Dies trifft sowohl für die Lehrkräfte an den Pflichtschulen als auch im höheren Schulbereich zu. Die Schülerzahlen sind in allen Schultypen weitgehend stabil. Die Geburtenzahlen sind in Oberösterreich in den letzten Jahren kräftig angestiegen und liegen aktuell bei etwas mehr als 15.000 jährlich. Auch die Anzahl der Schüler in Österreich die eine Rückkehr ins Klassenzimmer als Lehrer anstreben, hat sich verdoppelt. Betrachtet man die Altersstatistiken der Pädagog im Detail, so zeigt sich, dass die stärksten Geburtsjahrgänge der Lehrerschaft in den nächsten Jahren in den Ruhestand übertreten werden.
„Projekt: ICH WERDE LEHRER/IN in OÖ"
Ziel der Aktion „Projekt: ICH WERDE LEHRER/IN in OÖ“ ist es, die für den Beruf der Lehrer am besten geeigneten jungen Menschen zu finden. Dazu werden der Landesschulrat, die höheren Schulen, die Pädagogischen Hochschulen und die Personalvertreter in ihren jeweiligen Bereichen für den Beruf der Lehrer werben. Für die Planung und Durchführung der Aktivitäten wurde im Landesschulrat OÖ eine Arbeitsgruppe unter der Leitung von Landesschulinspektor Werner Schlögelhofer und den beiden Linzer Pädagogischen Hochschulen gebildet. Darüber hinaus werden Direktoren und Schüler bzw. Bildungsberater über die Aktion informiert bzw. zur Mitarbeit eingeladen.
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