Mit dem Twin City Liner von Wien nach Bratislava
Ein Tag in Bratislava? Die slowakische Hauptstadt eignet sich perfekt als Tagesausflug. Mit dem Twin City Liner ist man seit Freitag wieder in 75 Minuten jenseits der Grenze. Wir haben ein paar Tipps für einen gemütlichen Tag in der Zwillingsstadt.
WIEN. Der Twin City Liner startet in die neue Saison. In 75 Minuten schippert der Donaukatamaran vorbei an Donau-Auen, Schiffsverbänden, Schleusen und der Stadt Hainburg bis in die slowakische Hauptstadt Bratislava. Aktuelle Abfahrzeiten gibt es hier, Tickets können hier gebucht werden. Der Twin City Liner legt in Wien direkt am Schwedenplatz ab.
In Bratislava angekommen, doch was nun? In Gehdistanz zur Anlegestelle am Donauufer befindet sich die "Slovenská Národná Galéria" – die Slowakische Nationalgalerie. Derzeit werden im obersten Stock Fotos vom slowakischen Fotografen und Maler Alexander Bazovsky ausgestellt – eine sehenswerte Symbiose aus Foto und Pinsel. Nur einen Stock tiefer tauchen Architekturinteressierte in die Entwürfe des Architekten Friedrich Weinwurm ein – wortwörtlich.
Kaffee und Tiramisu im Berlinka
Richtig leiwand, doch ein Kaffee wär jetzt nicht schlecht? Für Kaffee und Kuchen muss man nicht weit gehen. Im Erdgeschoss der Nationalgalerie findet der Suchende das "Berlinka Café". Stilvolle Möblierung, schwarze Wände und ein endloses Panoramafoto auf der Decke: Was will man mehr? Eine hausgemachte Tiramisu-Torte vielleicht – auch die kann uneingeschränkt empfohlen werden.
Von der Nationalgalerie geht es geradewegs in die Altstadt. Über die Mostava-Straße erreicht man den Hauptplatz mit seinem Maximilianbrunnen. Die unmittelbarste Gefahr in der Altstadt: Zahlreichen britische Polterrunden, die einen aus den Innenstadt-Pubs entgegen stolpern. Hält man sich Richtung Osten führt die Michalska-Straße zum Michaelertor. Das alte Stadttor zählt zu den ältesten Gebäuden Bratislavas.
Snacken im Urban Café
Schon ein wenig hungrig? Wer durch das Michaelertor schreitet und sich an der nächsten Straße, der Namestie SNP, rechts hält, kann nach rund 200 Metern im "Urban Space/Café" einkehren. Neben einem ausgezeichneten Avocado-Lachs-Toast gibt es Bücher zum Schmökern und ausgefallene Souvenirs zu kaufen.
Urban Exploration im alten Krankenhaus
Bratislava wurde in den vergangenen Jahren immer wieder als Hochburg der "Urban Exploration" bezeichnet. Wer für urbane Abenteuer in alten, verfallenen Gebäuden aufgeschlossen ist, dem sei ein altes Krankenhaus ans Herz gelegt: Fast surrealistisch steht das alte und verlassene Gebäude zwischen sanierten Bauten auf der Zochova-Straße. Das Tor zum Hof ist offen. Ins Gebäude gelangt man an der Hinterseite über den Keller. Für die eigene Sicherheit ist natürlich jeder selbst verantwortlich.
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