Destillata 2014: Gold für Grinner Brennerei

Die Sieger: Silber für den Niederösterreicher Reinhold Fliedl, Gold für den Grinner Bernhard Leitner und Bronze für den Zillertaler Markus Spitaler (v.l.n.r.). | Foto: Kolarik/Destillata
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  • Die Sieger: Silber für den Niederösterreicher Reinhold Fliedl, Gold für den Grinner Bernhard Leitner und Bronze für den Zillertaler Markus Spitaler (v.l.n.r.).
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GRINS. Das jährliche Highlight der Edelbrand-Szene, die Preisverleihung der internationalen Edelbrandmeisterschaft „Destillata“, setzte kürzlich den Salzburger Stieglkeller in ungewohntes Licht, um die besten Spirituosen und Liköre des Jahres 2014 und deren Produzenten gebührend zu feiern.

Insgesamt beteiligten sich 183 Betriebe aus 11 Nationen an der heurigen Edelbrandmeisterschaft Destillata und stellten sich der Destillata-Fachjury. Mit 18 Teilnehmern und insgesamt 124 Medaillen war Tirol eindeutig das erfolgreichste Bundesland der Destillata 2014. Mit Gold für den Grinner Bernhard Leitner und Bronze für den Zillertaler Markus Spitaler bejubelten die Tiroler Brenner ihre verdienten Erfolge. „Die Entwicklung vom einst einfachen Schnaps zu den heute sensationellen Qualitäten ist beeindruckend. Der Charakter und die Vielfalt des Landes kommen in den hochprozentigen Köstlichkeiten voll zur Geltung“, gratuliert LK-Präsident Josef Hechenberger den prämierten Edelbrennern zu ihren Medaillen.
In 48 Kategorien wurden Sortensieger ermittelt und gleich 11 dieser Auszeichnungen waren fest in Tiroler Hand. „Die hervorragenden Ergebnisse der Tiroler Brenner sind überaus erfreulich. Sie stellen eindrucksvoll unter Beweis, dass die Tiroler Schnapsbrenner an der Spitze der Weltelite mitmischen. Diese Auszeichnungen bei der Destillata bestätigen die Ergebnisse der Tiroler Schnapsprämierung und werten sie zusätzlich enorm auf“, so Wendelin Juen, LK-Fachbereichsleiter und GF Agrarmarketing Tirol.

Gold und Bronze für Tirol.
Der Destillata Gesamtsieg für Bernhard Leitner war die logische Konsequenz seiner gleichmäßig guten Platzierungen der letzten Jahre. Sortenreine Apfel- und Birnenbrände sowie ausdrucksstarke Beerendestillate sind die Leidenschaft des Schnapsbrenners im Nebenberuf, der einmal mehr seine Brennkunst unter Beweis stellte und sich mit seinen klassischen, hochqualitativen Produkten den Gesamtsieg und Titel „Edelbrenner des Jahres 2014“ holte. Drei Edelbrände des Jahres vergab die Jury, für den Apfel Elstar, die Forellenbirne und den Brombeer-Brand – ein authentisches, nachhaltiges Produkt mit wuchtiger Aromatik, für das die Juroren die Höchstwertung 20 zückten.
Markus Spitaler kann auf zahlreiche Auszeichnungen verweisen, vor allem aber auf die Bronzemedaille in der Gesamtwertung der Destillata 2012. Auch heuer bewies er ein goldenes Händchen, so wurden sämtliche seiner eingereichten Edelbrände mit Medaillen ausgezeichnet und zum anderen bestätigte der Zillertaler Platz drei und den Titel „Edelbrenner des Jahres – Bronze“. Zweimal vergab die Jury die Höchstpunktezahl 20, für seinen Williams und seinen Traubenbrand. Auch mit dem Zwetschkenbrand punktete Markus Spitaler voll und gewann souverän die Auszeichnung „Edelbrand des Jahres“.

Tirol on top – national und international.
Neben Leitner und Spitaler, die jeweils drei Sortensiege für sich verbuchten, war auch noch Alfred Legenstein aus Grins, höchst erfolgreich. Er erhielt den „Edelbrand des Jahres“ für die Vogelbeere und den Enzian und platzierte sich darüber hinaus im Elitekreis der auserwählten Destillierien, jenen Betrieben mit der höchsten Wertung im Gesamtranking der Destillata.
Ein Erfolg, der auch der Brennerei Herbert und Josef Schimpfössl aus Stanz bei Landeck gelang und zwar auf höchst effiziente Art und Weise. Fünf Destillate reichten die Schimpfössls ein und erzielten damit einen „Edelbrand des Jahres“ für den Spänlingbrand, zweimal Gold für Williams und Vogelbeere und zweimal Silber. Fazit: 100%ige Medaillenausbeute und im Kreis der auserwählten Destillerien.
Hans Stix aus Thiersee war mit dem Traubenbrand Muskat Ottonel erfolgreich und wurde mit „Höchster Qualität“ ausgezeichnet. Schließlich feierte auch Manfred Höck aus Schwoich ein gelungenes Destillata-Debüt und errang den Sortensieg mir seinem Gerstenbrand und ebenfalls „Höchste Qualität“ in der Gesamtwertung.

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