Frauendekanatstag - ein fester Tag im Kalender
Landeck. Nach einer herzlichen Begrüßung durch die Dekanatsleiterin Annemarie Sailer freuten sich die vielen Frauen auf Sr. Barbara Flad, deren Echo im Vorjahr so gut war, dass sie wieder gebeten wurde zu kommen. Und sie tat es gerne.
Viele Frauen werden in der Bibel genannt. Sie haben große Erfahrungen mit Gott gemacht. Eine davon war Ester. Sr. Barbara von den Barmherzigen Schwestern in Zams schlüpfte in ihre Rolle und erzählte berührend die Lebensgeschichte dieser mutigen Frau. Wer sie war. Wie ihr Gott begegnet ist. Wie sie im Glauben hoffte und handelte. Nach einer kurzen Kaffee- und Kuchenpause feierte Pfarrer Augustin mit den Frauen die hl. Messe. Ansprechende Texte, von einem Team vorbereitet, das Singen und Spielen von Christa Czerny, Caroline und Alfred schenkte viel innere Ruhe und gab Mut und Kraft für den Alltag. Im Anschluss bedankte sich Annemarie Sailer bei allen, die zu diesem besonderen Nachmittag beigetragen haben. Mit dabei war heuer auch die Vorsitzende der Katholischen Frauenbewegung, Frau Bernadette Fürhapter, die von der Gestaltung dieses Nachmittgas sehr beeindruckt war.
Königin Ester ist nach dem alttestamentlichen Buch Ester eine jüdische Waise, mit dem hebräischen Namen Hadassa, Adoptivtochter ihres Onkels Mordechai, die im 5. Jahrhundert v. Chr. in der persichen Diaspora lebte und Frau der persischen Königs Artaschwerosch wurde. Die bibl. Erzählung im Buch Ester beschreibt die Umkehrung eines geplanten Völkermordes an den Juden im persischen Reich. Das kluge Handeln der Königin Ester bewahrte das israelitische Volk vor der Ausrottung. Aus diesem Anlass wird an dem im Judentum jährlich gefeierten Purimfest der Text der Esterrolle gelesen.
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