Gymnasium Landeck
77.000 Mundspatel wurden bei Weltrekordversuch verbaut
Die 4A vom Gymnasium Landeck verbaute im Zuge des "Stickbomb"-Weltrekordversuches rund 77.000 Holzmundspatel - Für den Eintrag in's Guinnes Buch der Rekorde hat es schlussendlich leider nicht gereicht, gewonnen haben die Schülerinnen und Schüler aber trotzdem: Das Projekt hat ihre Klassengemeinschaft gestärkt.
LANDECK (sica). Seit Oktober wurde von den 19 SchülerInnen der 4A des BRG/BORG Landeck geübt, was das Zeug hält: Tausende Holzmundspatel wurden übereinander gelegt, es wurde getüftelt und an der Technik gefeilt, um einen neuen "Stickbomb" Weltrekord aufzustellen. Dabei werden die Spatel übereinander gelegt und durch das Lösen eines "Sicherheitsstäbchen" wird durch eine Spannungslösung eine Kettenreaktion ausgelöst und die Stäbchen lösen sich ähnlich wie beim Dominoeffekt.
Spannender Weltrekordversuch
Vergangenen Freitag war es dann endlich soweit - Zahlreiche Eltern, Freund und Interessierte waren pünktlich um 16:00 Uhr im Gymnasium Landeck vor Ort, um mit den Schülerinnen und Schülern mitzufiebern. Vorangegangen waren zwei Tage voller Aufbauarbeiten, bei denen eine rund eineinhalb Kilometer lange Strecke mit etwa 77.000 Spateln gebaut wurde.
Das Sicherheitsstäbchen wurde gelöst und die Kette kam im Turnsaal in's Rollen. Gespannt verfolgte man die Kettenreaktion und hoffte bis zuletzt darauf, dass es für den Weltrekord reicht. Das hat es dann aber leider nicht ganz, die 14-jährigen Schülerinnen und Schüler mit Klassenvorständin Bettina Sonnweber, die als Physik- und Mathelehrerin die Idee für den Weltrekordversuch aufgriff, waren trotzdem stolz auf ihre Aktion:
"Seit Oktober haben wir wöchentlich geprobt, das hat die ganze Klasse richtig zusammengeschweißt. Alleine deshalb haben wir auf jeden Fall etwas gewonnen",
betont die Klassenvorständin. Und einen Vorteil hatte die Tatsache, dass der Weltrekord nicht geklappt hat:
"Wir müssen die Stäbchen nicht von Hand zählen",
schmunzelten die Schülerinnen und Schüler mit ihrer Lehrerin, bevor sie mit ihren Eltern und Freunden ihr Projekt bei einem gemütlichen Ausklang in der Aula feierten.
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