AK Konsumentenschützer warnen vor gefälschten DHL-Benachrichtigungen

BEZIRK. Immer wieder versuchen Betrüger mit gefälschten eMails fremde Computer zu hacken, um an die persönlichen Daten zu gelangen.
Derzeit sind in Tirol zahlreiche gefälschte Benachrichtigungen in Umlauf, die angeblich vom Paketdienst DHL stammen. Darin wird etwa mit „Produkt/Service DHL Retoure“ eine Sendung angekündigt, zu der man die detaillierten Empfängerinformationen nur durch Anklicken einer ZIP-Datei erfahren könne. Als Betreff ist z. B. „Nachverfolgung ihrer Sendung xxxxxx“ oder „Paket, Ihre Sendung xxxxx“ angeführt.

Aber Vorsicht: Wer die in den Mitteilungen mitgeschickten Links bzw. ZIP-Dateien anklickt, riskiert, dass sich Schadsoftware am Computer installiert!

Hier zwei Beispiele, wie die gefälschten Benachrichtigungen lauten können, vor denen die AK Konsumentenschützer warnen:

Sehr geehrte Damen und Herren,
Ihre Sendung 756375505876 wurde an DHL übergeben und wird voraussichtlich am 18.05.2015 zugestellt. http://nolp.dhl.de/nextt-online-public/set_identcodes.do?lang=de&idc=756375505876. (Adobe PDF Format)
Beste Grüße
Ihre DHL

Oder:

Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,
Die Sendung zur Bestellung 492721276282 ist nun intern bei DHL erfaßt. Die Auslieferung ist voraussichtlich für den 18.5.2015 geplant. http ://nolp.dhl.de/nextt-online-public/set_identcodes.do?lang=de&idc=492721276282 (ZIP Format)
Mit freundlichen Grüßen,
Team Versand bei der DHL

Auch weitere Varianten derartiger gefälschter Benachrichtigungen sind in Umlauf! Die AK rät daher, die eMails sofort zu löschen und die Links nicht anzuklicken!

Vorsicht ist unter anderem geboten, wenn

· die Benachrichtigung nicht der Wahrheit entspricht bzw. wenn es gar keine DHL-Sendung mit der in der Benachrichtigung genannten Nummer gibt. Generell sollte man bei derartigen Mitteilungen immer skeptisch sein, wenn man das (angebliche) Unternehmen, welches eine Benachrichtigung schickt, nicht kennt oder man ausschließen kann, dass ein Vertrag mit diesem Unternehmen abgeschlossen wurde.

· die Anrede unpersönlich gehalten ist (wie z. B. „Sehr geehrte Damen und Herren“ oder „Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde“),

· mitgeschickte Links oder Anhänge angeklickt werden sollen, um weitere Informationen über angebliche Sendungen zu erhalten,

· eine ZIP-Datei zum Verfolgen der Sendung geöffnet werden soll.

Also am besten verdächtige eMails erst gar nicht öffnen und keinesfalls die mitgesandten Anhänge oder Links öffnen!

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.