"Bertl-Stenico-Kulturpreis" wurde verliehen

- Vizebgm. Manfred Jenewein, Kulturreferentin Simone Luchetta und Preisträger Peter Unterhuber.
- hochgeladen von Othmar Kolp
Der Gospel- und Spiritualchor Landeck, Dirigent Peter Unterhuber und Lyrikerin Gertrude Schrott wurden ausgezeichnet.
LANDECK (otko). Die SPÖ-Fraktion im Landecker Gemeinderat verlieh vergangen Freitag im Kulturzentrum Altes Kino den "Bertl-Stenico-Kulturpreis" für das Jahr 2015. Ausgezeichnet wurde der Gospel- und Spiritualchor Landeck.
"Am 10. Februar 1983 haben sich eine Gruppe von SängerInnen gefunden, die sich für diese Musik interessierte. Am Anfang war es etwas schwierig den Menschen diese 'neue Musik' näher zubringen", erzählte Laudator Richard Rotter. Inzwischen sei der Chor aber mit seiner begeisternden und ansteckenden Art zu einer fixen kulturellen Institution der Stadt geworden. In 33 Jahren hat der Chor 1.320 Proben und 264 Auftritte absolviert. "Ein Pfarrer in Imst hat uns einmal als Gospel- und Spirituosenchor begrüßt", scherzte Chorleiter Peter Unterhuber bei der Verleihung über den Beginn.
Die Urkunde wurde von SPÖ-Vizebgm. Manfred Jenewein und Kulturreferentin Simone Luchetta überreicht. "Ein Dirigent ist nur so gut wie seine SängerInnen", dankte Unterhuber im Namen des Chors. Zusätzlich wurde Unterhuber für sein Lebenswerk als Chorleiter bedacht. "Kirche, Pädagogik, Musik und Integration sind die Schwerpunkte in seinem Leben, der immer als konsequenter und beharrlicher Brückenbauer aufgetreten ist. Neben zahlreichen ehrenamtlichen Funktionen war er 41 Jahre als Lehrer bzw. Direktor an der VS Bruggen tätig. Peter Unterhuber ist ein kreativer Mensch mit Ecken, Kanten und Herzblut", betonte Laudator Rotter.
Einen Bertl-Stenico-Kulturpreis für ihr Lebenswerk erhielt auch die Landecker Malerin, Keramikerin und Lyrikerin Gertrude Schrott. Zu ihrem Schwiegersohn Bertl Stenico hatte sie eine besondere Beziehung. "Trotz aller Widrigkeiten hat sie ihr Leben gemeistert. All ihre Bilder haben eine positive Ausstrahlung. Ihre Kreativität kennt keine Grenzen und aus jedem Material schafft Gertrude Schrott Kunstwerke. Daneben ist auch Schreiben – besonders in der Mundart – ihr Brot, in dem sie Gedichte mit Worten malt", so Laudator Manfred Prantner.
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Bertl-Stenico-Kulturpreis"
Seit 1987 wurde der Kulturpreis bereits 29 mal vergeben. 2012 wurde er in "Bertl-Stenico-Kulturpreis" umbenannt. Gestiftet wird der Preis vom ehemaligen Vizebgm. Manfred Weiskopf. Er wird an kulturell tätige Menschen, die individuelle und neue Wegen gehen vergeben. "Die Idee dahinter eine Initiative vor den Vorhang zu holen und auch Danke zu sagen. Zusätzlich soll der Preis eine Ermutigung für weitere Initiativen sein", erklärte Jenewein.
Die Jahre zuvor wurden unter anderem Raoul Schrott, die ARGE KIno, Michael Öttl, Karl-Heinz Schütz, Ossi Perktold, die Lebenshilfe-Band, Michael Tiefenbacher, Eva Lunger, Dr. Werner Vogt oder der Verein "Pro Prienne" ausgezeichnet.
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