100 Jahre Landeck
Crazy Mister Sketch besprüht die Malserstraße

Die Beteiligten vor dem Graffiti in der Malserstraße. | Foto: Celina Leitner
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In den vergangenen Tage wurde es in der Malserstraße bunt. Auf dem Koflerhaus wurde ein cirka 4x12 Meter großes Graffiti vom Künstler "Crazy Mister Sketch" kurz "Sketch" gesprüht.

LANDECK (clei). Anlässlich der Feierlichkeiten zu 100 Jahre Stadterhebung Landeck wurde in der Malserstraße das größte Graffiti im ganzen Tiroler Oberland gesprüht. Die Geschichte hinter dem Graffiti zeigt über die vergangenen 100 Jahre Landeck auf, wenn man lernt "zwischen den Zeilen" zu lesen.

Ein Dank voller Begeisterung

Bürgemeister Herbert Mayer eröffnete das Gespräch und stimmte gleich mit einem großen Dank an die Familie Kofler ein:

"Das Graffiti ist auf dem "Koflerhaus" und für diese Möglichkeit möchten wir uns bei der Familie Kofler bedanken, ohne diese wäre es nicht möglich gewesen so ein Kunstwerk direkt am Anfang der Malserstraße zu erschaffen." 

Bürgermeister Herbert Mayer ist sehr begeistert. | Foto: Celina Leitner
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Vorallem für die Jugend in Landeck soll das Graffiti etwas ganz besonderes sein. Der Wunsch nach einem Graffiti in Landeck war schon länger seitens des Jugendzentrum Landeck da und somit wurde dieser auch erfüllt.

Crazy Mister Sketch

"Crazy Mister Sketch" oder kurz "Sketch" ist der Künstler des Graffiti, er selbst will aber anonym bleiben und zeigt sein Gesicht nicht im Internet. Der Künstler war trotzdem persönlich anwesend und teilte seine Seite der Arbeit mit, während man ihm über die Schulter schauen konnte.

Künstler "Sketch" vor seinem Kunstwerk in der Malserstraße. | Foto: Celina Leitner
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"Ich war super happy dieses Graffiti zu machen, ich hatte eine große Wand und konnte mich künstlerisch total ausleben.",

so Sketch.
Das Kunstwerk wurde von Sketch designed und anschließend gemeinsam mit der Familie Kofler besprochen. Es war wichtig, die Geschichte von Landeck zu erzählen und trotzdem etwas zu erschaffen, dass man so nicht auf der Straße findet.

"Es geht vorallem um den Entstehungsmoment von Landeck. Man sieht die zwei Raupen auf der Hand der Frau - diese stehen für die zwei Orte aus denen sich Landeck zusammengetragen hat.",

erklärt der Künstler weiter.

Die zwei Raupen als Symbol der beiden Orte aus denen sich Landeck zusammengetragen hat. | Foto: Celina Leitner
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Insgesamt verbrachte der gelernte Grafidesigner, sieben Tage in Landeck um das Graffiti zu vollenden. Circa 8 Stunden Arbeit pro Tag und 60 Sprühdosen später waren die Arbeiten beendet.

Entstehung des Kunstwerks

"Zuerst war auf der Wand nur ein Doodle Grid zu sehen und die Leute wussten nicht genau was hier entsteht. Mit der Zeit konnte man dann aber immer mehr erkennen was aus den ganzen Zahlen entstehen soll.",

erzählt Philipp Pflaume.

Philipp Pflaume freut sich über das positive Feedback der Einwohner. | Foto: Celina Leitner
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Dem Künstler war es vorallem wichtig, etwas zu erschaffen, dass auch ohne dem Wissen der Hintergrundgeschichte gut aussieht. Auch Bürgermeister Herbert Mayer erzählte aus seiner Sichtweise.

"Mir war es wichtig das Motiv gemeinsam auszusuchen und ich nicht alleine sage, was gut aussieht und was nicht. Es kommt positiv an und damit haben wir unser Ziel erreicht.",

so Bürgermeister Mayer.
Anschließend wurden noch drei Stück "100 Jahre Stadt Landeck" Münzen an den Künstler und die Familie Kofler als Dankeschön übergeben.

Zum Schluss wurden noch Münzen als "Dankeschön" übergeben. | Foto: Celina Leitner
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